Dem aufmerksamen Radfahrer sollte jedoch das Drängelgitter direkt neben der Einfahrt zum Gelände nicht entgehen. Hier, wo früher die alten Gleise der Werksbahn lagen, ist auf 100 Meter ein Weg angelegt, der zunächst noch im Nichts endet. Auf der Nordseite des Geländes, parallel zu den Gleisen der Hamm-Osterfelder-Eisenbahn, wird der Weg aber fortgeführt und endet 100 Meter vor dem Tunnel, der unter der Bahnstrecke herführt. Über den Stand der Gespräche der Stadtverwaltung mit der Deutschen Bahn und auch mit den Grundstückseignern auf der gegenüberliegenden Seite (Uniper und Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) wünscht sich die Wählergemeinschaft Die Grünen weitere Informationen.
Außerdem besteht die realistische Erwartung, dass der Betriebsweg am Dortmund-Ems-Kanal, der seitens der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung von einiger Zeit von der Lucasbrücke bis zum Tor am Hafengelände benutzerfreundlich hergerichtet wurde, über das Hafengelände weitergeführt wird, vor allem unter der sich jetzt abzeichnenden Bedingung, dass der Hafen von keinem Interessenten mehr als Hafen genutzt werden möchte. Die Voraussetzungen für eine fahhradfreundliche Verbindung in den Norden sind einfach zu realisieren.
Zwar wir derjenige, der mit dem Fahrrad von Meckinghoben in die Stadtmitte möchte, zur Zeit noch auf den schmalen unsicheren Streifen entlang der viel befahrenen B 235 geleitet. Dass er dabei kurz hinter der Eisenbahnbrücle, dort wo die Fernwärmeleitung von Uniper die B 235 kreuzt, mal wieder von einer Baustelle behindert wird, gehört zu den alltäglichen Schwierigkeiten, mit denen wir Radfahrer in Datteln konfrontiert werden. Für uns Radfahrer, die im Dattelner Stadtverkehr so oft benachteiligt sind, offeriert die Infrastruktur im Gewerbegebiet „Zum Schleusenpark“ aber absehbar eine bessere Zukunft. Möge die stadtinterne Arbeitsgruppe recht schnell zu verwertbaren Ergebnissen kommen.