Radfahren in Datteln

Radfahren in Datteln

Sichere West-Ost Radwege-Verbindung

03.10.2023


Im Planfeststellungsverfahren zur ökologischen Verbesserung des Dattelner Mühlenbachs ist festgehalten, an welchen Abschnitten der vom Lippeverband anzulegende Gewässerunterhaltungsweg in Zukunft für den Rad- und Fußgängerverkehr geöffnet werden soll. Ziel ist es, im Bereich der knapp sechs Kilometer langen, fast immer 40 Meter breiten Bachparzelle (Vom Gutacker ganz im Westen bis zum Durchlass unter dem Wesel-Datteln-Kanal im Osten) eine durchgehende Wegeverbindung zu schaffen und damit der Bevölkerung zu ermöglichen, diesen lange Jahre aus Sicherheitsgründen abgesperrten Bereich für die wohnungsnahe Erholung und als zusätzliche Verkehrsfläche zu nutzen und damit die Wohnqualität in Datteln erheblich zu steigern.

Während es in dem westlichen Bauabschnitt, vom Gutacker bis zur Castroper Straße, nach der bisherigen Planung möglich ist, sich entlang des Mühlenbaches zu Fuß oder auf dem Rad fortzubewegen, wobei auf die Unterhaltungswege des Lippeverbandes und auch auf den bereits vorhandenen Weg am Südrand entlang der Regenrückhaltebeckens in Hagem und auf den parallel zum Bach verlaufenden asphaltierten Weg im Bereich des Gymnasiums zugegriffen wird. Man stößt von Westen kommend dann auf das größte, nicht wegräumbare Hindernis bei der bachbegleitenden Wegeführung, die B235 im Bereich von Rüpings Mühle. Dort hilft die eingebaute Mittelinsel, die Verkehrsachse zu überwinden.

Bewegt man sich weiter nach Osten, kommt man in den städtischen Geländebereich, der für das neue Haus der Familie noch in der Feinplanung ist und mit viel Aufenthaltsqualität ausgestattet werden soll. Dort müsste es also noch möglich sein, ein kurzes Stück als Weiterführung der Wegeverbindung herzurichten.                                                   mehr ansehen ...

Zwischen Stemmbrückenstraße und

Hagemer Kirchweg besteht bereits heute

eine gut ausgebaute Radwege-Verbindung.

STADTRADELN 2023

vom 03. - 23. September 2023


Die Stadt Datteln beteiligt sich in diesem Jahr zum dritten Mal an der STADTRADELN-Aktion – der Kreis Recklinghausen nimmt zum zweiten Mal geschlossen teil. Zum Auftakt des Wettbewerbs lädt die Stadt Datteln am Sonntag, 03. September, um 10,30 Uhr deswegen zu einer gemeinsamen Tour mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität, Theo Beckmann, zu einer Runde über den „Parkway Emscher-Ruhr“ bis Bochum-Gerthe ein. Die circa 50 Kilometer lange Tour startet und endet am Rathaus (Genthiner Straße 7, 45711 Datteln).


Wie im letzten Jahr hat sich erneut eine Gruppe Grüne Datteln gegründet. Auch wenn es erst Anfang September los geht, registriere Dich schon jetzt beim STADTRADELN. Bei der Registrierung kannst Du das Team Grüne Datteln als Dein Wunschteam auswählen. Macht mit im Team Grüne Datteln.                                                                                              mehr ansehen ...

Diskussion um der Weiterbau der König-Ludwig-Trasse als Radweg vom Becklemer Busch in RE-Suderwich bis Oer-Erkenschwick

im Sommer 2023


Aktuell lässt der Regionalverband Ruhr (RVR) als Projektträger der König-Ludwig-Trasse eine Artenschutzprüfung durchführen. Solange die Prüfung nicht abgeschlossen ist und belastbare Ergebnisse vorliegen, ist es voreilig, den Ergebnissen der Prüfung vorzugreifen und Forderungen für oder wider den Ausbau zu stellen. Wir dokumentieren die lokale Berichterstattung hier ...


Foto: Bei der Besichtigung der ehemaligen Zechenbahntrasse: Maximilian Großer (Grüne Datteln) und Thomas Krämerkämper (BUND)

Verbessertes Fahrrad- und Verkehrsklima


Datteln im Fahrradklima-Test 2022 des ADFC

25.04.2023


Ob in Großstädten oder auf dem Land: Immer mehr Menschen setzen im Alltag aufs Fahrrad, das zeigen Umfragen wie der ADFC-Fahrradklima-Test, dessen Ergebnisse in diesen Tagen veröffentlicht wurden.


Für Datteln gilt: Die Förderung erster zaghafter Radverkehrsmaßnahmen wird wahrgenommen und honoriert. So überraschend das Ergebnis der Umfrage auch ist, die von September bis November 2022 stattgefunden hat: Das Fahrradklima hat sich in Datteln so sehr verbessert, dass die Stadt im ADFC-Klimatest 2022 in ihrer Größenklasse (Gemeinden mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern) mit der Gesamtwertung 4,10 immerhin Platz 276 belegt. (2020 gab es Platz 413 mit der Note 4,63.) Doch trotz der wahrzunehmenden Verbesserungen bleibt noch viel Nachholbedarf.


Die Führung von Radwegen an Baustellen stößt bei vielen Dattelner Radfahrer*innen auf herbe Kritik.

Fazit: Die Gesamtnote 4,10 zeigt, dass für eine attraktive Radinfrastruktur in Datteln noch viel zu tun ist. Radfahrende wünschen sich bessere, breitere und saubere Radwege, weniger Konflikte mit Autofahrenden, fahrradfreundliche Ampelschaltungen, weniger Falschparker:innen auf Radwegen und sichere Baustellenumleitungen. 


Datteln im Fahrradklima-Test 2022 des ADFC

Sicher in den Dattelner Süden

16.11.2022


Das Thema „Sicherheit für Fahrradfahrer*innen“ ist leider in unserer Kommune ein Dauerthema. Meldungen über tödlich verunglückte Radfahrer*innen erschrecken die breite Öffentlichkeit. Der Zustand der Radwege an den Hauptverbindungswegen wird als untragbar bezeichnet: zu schmal, zu gefährlich insbesondere für Kinder, zu holprig der Untergrund. Natürlich bevorzugt der Alltagsradverkehr (z.B. zur Schule, zur Arbeit, zum Einkauf) direkte, komfortable, zügig und sicher zu befahrende Verbindungen.


Die natürliche Trasse für diese gewünschte komfortable und zügige Nord-Süd-Verbindung ist offensichtlich die Castroper Straße. Damit sie auch als sichere Strecke anerkannt wird, müssten die Fahrstreifen auf beiden Straßenseiten breiter werden. Um dies zu erreichen, müssten die Parkstreifen entlang der Straße verschwinden. Solange diese zwingend notwendige Verbreiterung der Radwege dort nicht umgesetzt wird, kann die Castroper Straße für Datteln nicht die Rolle der sicheren Verbindung zwischen der Dattelner Innenstadt und Meckinghoven übernehmen. Und solange es diese sichere Verbindung dort nicht gibt, und auf absehbare Zeit wird es sie dort nicht geben, sollte nach einer umsetzbaren Alternative gesucht werden, auch wenn sie im Vergleich zur allerbesten Route den Charakter eines Provisoriums behält.


Denn die kürzeste und schnellste Verbindung zwischen der Innenstadt und der Lukas-Kreuzung im Dattelner Süden wird von vielen Radfahrer*innen mit einem unguten Gefühl genutzt, sie fühlen sich übermäßig gestresst und genervt aufgrund der Enge des Fahrstreifens für Radfahrende, der vielen parkenden Autos, der zahlreichen unübersichtlichen Ein- und Ausfahrten, der ständigen Schwenks von der Fahrbahn auf den Bürgersteig, der einen oder anderen fahrradunfreundlich geschalteten Ampel.


Da die wirklich Sicherheit bietende Nord-Süd-Trasse am Dortmund-Ems-Kanal seit 15 Jahren versperrt ist und die Beteiligten (Stadt Datteln, Wasser- und Schifffahrtsamt, Uniper und die Deutsche Bahn) keine Anstalten treffen, hier für alle Radfahrenden in Datteln und der Region tätig zu werden, hat die CDU bei der Suche nach einer sichereren Alternative für den Weg vom Zentrum in den Dattelner Süden eine Trasse westlich der Castroper Straße vorgeschlagen. Natürlich verläuft sie nicht so gradlinig durch die Stadt wie die Castroper Straße oder der Kanal, aber bevor die Radfahrenden weiter den überall lauernden Gefahren inmitten fahrender und parkender Autos ausgesetzt sind, ist es auch in den Augen der Wählergemeinschaft Die Grünen hilfreich, diese bereits bestehende Verbindung abseits des brodelnden Verkehrs aufzuwerten.


„Die Verwaltung wird beauftragt, eine sichere Nord-Süd-Fahrradverbindung (siehe Wegführung auf der Karte) ausgehend aus dem Stadtteil Meckinghoven (Neuer Weg) zum Endpunkt Stadtbad (Wiesenstraße) zu ertüchtigen. Der bestehende Weg ist auf der gesamten Strecke fahrradtauglich zu machen in Bezug auf Beleuchtung, wassergebundene Decke, Rückschnitt des Bewuchses auf ausreichende Breite und Nutzbarkeit für Lastenräder sowie eine Beschilderung für Ortsunkundige sowie Kinder.“

Diesen Beschluss hat der Klima-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss in dieser Woche gefasst.

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Der Weg hinter den Gärten der Annastraße bedarf sicherlich einer weiteren Ertüchtigung, bevor er im Bewusstsein der Radelnden als komfortable Nord-Süd-Verbindung zwischen der Dattelner Innenstadt und Meckinghoven fest verankert ist.

STADTRADELN 2022

vom 04. - 24. September 2022


Die Stadt Datteln beteiligt sich in diesem Jahr zum dritten Mal an der STADTRADELN-Aktion – der Kreis Recklinghausen nimmt zum zweiten Mal geschlossen teil. Zum Auftakt des Wettbewerbs lädt die Stadt Datteln am Sonntag, 04. September, um 10,30 Uhr deswegen zu einer gemeinsamen Tour mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität, Theo Beckmann, zu einer Runde durch den Kreis Recklinghausen ein. Die circa 50 Kilometer lange Tour startet und endet am Rathaus (Genthiner Straße 7, 45711 Datteln).


Wie im letzten Jahr hat sich erneut eine Gruppe Grüne Datteln gegründet. Auch wenn es erst Anfang September los geht, registriere Dich schon jetzt beim STADTRADELN. Bei der Registrierung kannst Du das Team Grüne Datteln als Dein Wunschteam auswählen. Macht mit im Team Grüne Datteln.

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Wird Datteln Fahrradstadt?

03.06.2022


Unter Fahrrad Fahrenden hat Datteln einen äußerst schlechten Ruf. Im ADFC-Fahrrad-Klimatest 2020 landete Datteln auf einem der letzten Plätze. Das Fahren auf zu schmalen Radstreifen, auf Gehwegen, zwischen parkenden Autos und dem belebten Bürgersteig wird von niemandem als Vergnügen empfunden. Die überwiegende Mehrheit der Dattelner Fahrradfahrer*innen fühlt sich auf Dattelns Radwegen nicht sicher. In dieser Kategorie erteilten sie den Planern ein „mangelhaft“.

Jetzt hat die Wählergemeinschaft angeregt, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um in die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ (AGFS) aufgenommen zu werden. Dass dies kein Hexenwerk ist, haben der Kreis Recklinghausen und die fünf kreisangehörigen Recklinghausen, Dorsten, Haltern am See, Herten und Gladbeck bewiesen, die bereits Mitglied bei der AGFS sind.

Da wir seit Anfang April mit Frau Althoff eine erfahrene Mobilitätsmanagerin in der Verwaltung beschäftigen, halten wir es für machbar, diese umfassenden Vorbereitungen für eine Aufnahme in die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ (AGFS) anzugehen und erfolgreich abzuschließen.


Datteln muss Fahrradstadt werden!             mehr ansehen ...




Stadt Datteln investiert in neue Fahrradständer

18.12.2021


Dattelns Radverkehr-Infrastruktur ist in jedem Fall verbesserungswürdig. Mit einer kleinen, aber praktischen Baumaßnahme in der City hat die Stadt Datteln dem jetzt Rechnung getragen.

Seit kurzem haben die Dattelner mehr Möglichkeiten, ihre Drahtesel in der Dattelner Innenstadt abzustellen. Im Durchgang von der Hohen Straße zum Schemm gibt es neue Fahrradständer. Eine Maßnahme, die umgesetzt wurde, bevor im Januar nächsten Jahres der raumplanerische Wettbewerb „Neumarkt – Hohe Straße – Tigg“ zur Umgestaltung der Fußgängerzone ausgelobt wird.

Die bisherigen Fahrradständer waren nach Angaben der Stadtverwaltung in die Jahre gekommen und hätten ohnehin erneuert werden müssen. Weil das ein beliebter Abstellort für Fahrräder ist, hat sich die Stadtverwaltung dafür entschieden, das Angebot um weitere Abstellmöglichkeiten zu erweitern. Insgesamt wurden 9000 Euro investiert. An zwei weiteren Stellen sollen ebenfalls zusätzliche Radständer montiert werden, allerdings wird das noch etwas dauern. Die Standorte sind der Vorplatz der Stadthalle, der noch baulich umgestaltet wird, sowie der Boulevard Hafenstraße an der Post.

Am Durchgang von der Hohe Straße zum Schemm sind stabile neue Fahrradständer errichtet worden.

Sattelt die Räder!


Fünf Radtouren an den nächsten fünf Sonntagen

09.08.2021


Fahrradfahren rund um Datteln lockt nicht nur auswärtige Besucher an, auch wir Dattelner schätzen die Strecken an den Kanälen und durch die Wiesen, Wälder und Felder. An fünf aufeinander folgenden Sonntagen möchte Theo Beckmann, Vorsitzender des Dattelner Heimatvereins, Vorsitzender des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität und grüner Umweltaktivist im Kampf gegen den Klimanotstand, möglichst viele Menschen zum Fahrradfahren bewegen.


Alle Details stehen hier ...

 An dieser Stelle      möchten wir Ihnen eine Reihe – kürzerer und längerer – Rundtouren in die Region empfehlen z.B.:
- oder noch viel mehr

Stadtradeln 2021


vom 29. August – 18. September 2021


Die Stadt Datteln beteiligt sich in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Stadtradeln-Aktion. Interessierte melden sich am besten jetzt schon auf www.stadtradeln.de/datteln an.


Zum Auftakt des Wettbewerbs lädt die Stadt Datteln am Sonntag, 29. August, um 10,30 Uhr deswegen zu einer gemeinsamen Tour mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität, Theo Beckmann, nach Dorsten ein.

 

Wie im letzten Jahr hat sich erneut eine Gruppe Grüne Datteln gegründet. Auch wenn es erst Ende August los geht, registriere Dich schon jetzt beim STADTRADELN. Bei der Registrierung kannst Du das Team Grüne Datteln als Dein Wunschteam auswählen. Macht mit im Team Grüne Datteln.


Wir hoffen auf eine rege Teilnahme beim STADTRADELN 2021.

Allzeit gute Fahrt?


Bequem und sicher in die Innenstadt?

01.08.2021


„Radfahren in Datteln – Wie im Urlaub.“ Natürlich eröffnet sich für Radfahrer in der heimischen Wald-, Wiesen- und Auenlandschaft auf den verkehrsarmen Wirtschaftswegen abseits der innerstädtischen Straßen ein prächtiges Paradies, das wissen auch die hiesigen Radfahrer zu schätzen; und auch die drei Kanalstrecken in Richtung Norden, Westen und Osten sind gut ausgebaut. Da kann ein auswärtiger Besucher schon einmal ins Schwärmen geraten, wenn er an der Alten Fahrt entlang über die Lippebrücke ins Münsterland radelt.


Doch sind erhebliche Zweifel an dieser einseitigen Betrachtungsweise angebracht, das Radfahren ist in Datteln nämlich nicht immer ein Vergnügen. Denn die schmalen Radwege an der Castroper Straße gelten vielen Radfahrern nicht als sicher ...   mehr ansehen ...


Wunderschöne Alleen bringen die Radfahrer, Einheimische und Gäste, zum Schwärmen, doch die Wege in die Innenstadt sind oft weniger romantisch.

Fehlende Sicherheit
24.03-2021


Nicht nur die Zahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern ist in Datteln hoch (39 allein im Jahre 2020), auch das Ergebnis der Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) im letzten Jahr, die in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurde, hat es erneut an den Tag gebracht: Die Dattelner Fahrradfahrer fühlen sich auf Dattelns Radwegen nicht sicher. In dieser Kategorie erteilen sie den Planern ein „mangelhaft“. Das Fahren auf zu schmalen Radstreifen, auf Gehwegen, zwischen parkenden Autos und dem belebten Bürgersteig wird von niemandem als Vergnügen empfunden.


Datteln im Fahrradklima-Test 2020 des ADFC


Über das Radfahren in Datteln
21.09.2020


Aufruf zum Fahrrad-Klimatest des ADFC

Wie fahrradfreundlich ist Datteln? Diese Frage können alle Interessierten aktuell im Internet beantworten. Denn der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ruft wieder auf zur Teilnahme am bundesweiten Fahrrad-Klimatest Auch die Dattelner Wählergemeinschaft Die Grünen macht mit.


https://fahrradklima-test.adfc.de/
https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme


Radfahrerinnen und Radfahrer können bis zum 30. November 2020 die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt oder Gemeinde bewerten. Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. In Zeiten von Corona ist das Radfahren in diesem Jahr eines der Schwerpunktthemen grüner Bestrebungen zur Schaffung sauberer Mobilität.


Auch wenn in den letzten Jahren an der Castroper Straße oder am Dortmund-Ems-Kanal für Radfahrer keine Verbesserungen erkennbar sind, gibt es in Datteln einen neuen Radweg, die Verbindung zwischen Wiesenstraße und Hagemer Kirchweg, der gut ausgebaut ist und von vielen Menschen aus dem Hagemer Feld gern benutzt wird.

Stadtradeln 2020


01.10.2020


40 Teams mit 168 aktiv Radelnden haben beim ersten Stadtradeln in Datteln mitgemacht. Dabei kamen 29.041 Kilometer zusammen, insgesamt wurden so umgerechnet rund vier Tonnen Kohlendioxyd eingespart, wenn diese Strecken ansonsten mit dem Auto zurückgelegt worden wären.


Im stadtinternen Vergleich belegte in diesem Jahr das Team der Gustav-Adolf-Schule mit großartigen 3623 Kilometern den 1. Platz, gefolgt von „The black LIONS“, die 2615 Kilometer strampelten, und dem Team der Realschule mit 2568 Kilometern. Unser Team „Grüne Datteln“ sammelte 2057 Kilometer und belegte einen ehrenwerten 5. Platz.

Von den in diesem Jahr 1482 teilnehmenden Kommunen belegt Datteln aktuell den 814. Platz. Aus Sicht der Stadt ist das „für den Anfang ein gar nicht so schlechtes Ergebnis“. Aufgrund der Resonanz möchten wir die Stadtverwaltung unterstützen, auch im nächsten Jahr beim Stadtradeln wieder mitzumachen und dann mit einem noch größeren Teilnehmerfeld zu punkten.


17.09.2019

Die Wählergemeinschaft Die Grünen hat eine Anfrage an Bürgermeister Dora gestellt:

Über den Stand der Gespräche der Stadtverwaltung mit der Deutschen Bahn und auch mit den Grundstückseignern auf der gegenüberliegenden Seite (Uniper und Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) wünscht sich die Wählergemeinschaft Die Grünen weitere Informationen.

Ernüchterndes Ergebnis
Datteln im Fahrradklima-Test 2018 des ADFC
19.04.2019

Im Herbst 2018 hatten Radfahrende die Chance, im Rahmen einer Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) das Fahrradklima in ihrer Stadt zu beurteilen. Aus Datteln haben immerhin 90 Personen an dieser Umfrage teilgenommen – damit ist das Ergebnis sicherlich nicht repräsentativ, Vergleiche mit anderen Studien haben aber gezeigt, dass dennoch eine sehr hohe Aussagekraft der Ergebnisse gegeben ist.

Das Fahrradklima in Datteln, also die Zufriedenheit der Befragten beim Radfahren, hat sich nach Einschätzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmern weiter verschlechtert. 2014, als Datteln schon einmal in die Wertung kam, wurde das Fahrradklima noch mit mageren 4,1 bewertet, 2018 mit ernüchternden 4,6. Damit rutscht Datteln in der Stadtgrößenklasse 20.000-50.000 Einwohner auf Platz 308 von 311 ausgewerteten Kommunen, im Land NRW belegt Datteln den letzten Platz 82. Im bundesweiten Vergleich rangieren lediglich Limbach-Oberfrohna (Sachsen), Kulmbach (Bayern) und Hof (Bayern) noch hinter Datteln.

Die Details aus dem ADFC Fahrradklima-Test 2018 finden sich   hier ...

Aus der Sicht der Wählergemeinschaft Die Grünen sollte eine gemeinsame Nutzung des Geh- und Radweges durch Fußgänger und Radfahrer - wie hier an der Hafenstraße - als Radwegebenutzungspflicht auf Bürgersteigen die absolute Ausnahme sein.

Radwege bleiben ein Sicherheitsrisiko
28.02.2019

DATTELN. Die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer ist im Jahr 2018 auf 56 Personen gestiegen – Ein Unfall endete tödlich.
Zwei Menschen sind im Jahr 2018 bei Verkehrsunfällen im Dattelner Stadtgebiet tödlich verunglückt. Das geht aus der am Mittwoch vom Polizeipräsidium Recklinghausen veröffentlichten Unfallstatistik hervor. Der Tod einer 57-jährigen Fahrradfahrerin aus Castrop-Rauxel im Juli des vergangenen Jahres war der traurige Tiefpunkt im anhaltenden Streit um unsichere Radwege im Stadtgebiet. Laut der Polizeistatistik sind insgesamt 56 Radfahrer im Jahr 2018 bei Verkehrsunfällen verunglückt.

Die Veröffentlichung der Unfallstatistik des Landes NRW nimmt Fabian Hollenhorst zum Anlass, über das erhöhte Sicherheitsrisiko auf Dattelner Straßen und Radwegen zu berichten. Wegen der großen Bedeutung dieses Themas erlauben wir uns als Dattelner Grüne, diesen Bericht auch auf unserer Seite zu präsentieren.

Lesen Sie den Bericht aus der Dattelner Morgenpost vom 28.02.2019 hier ...


Konzepte für mehr Mobilität
Erstes Treffen der Dattelner Arbeitsgruppe
06.02.2019

DATTELN.
Wie lässt sich der Radverkehr in Datteln stärker und die Mobilität klimafreundlicher gestalten? Über diese und andere Themen diskutierten Bürger und Bürgerinnen sowie Vertreter der Stadtverwaltung beim ersten Treffen der „Arbeitsgruppe Mobilität“. Ziel war es, die Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes zu unterstützen und Projekte dazu mit zu initiieren.
„Es gab in den letzten Monaten so viele gute Hinweise zum Thema, die in einer Arbeitsgruppe gut gebündelt werden und besser in die Tat umgesetzt werden können, deshalb haben wir uns für diese Form der Zusammenarbeit entschlossen,“ sagt Ute Ellermann vom Quartiersmanagement-Team, die zu dem Treffen eingeladen hatte.
Neben der Stärkung des Radverkehrs und der klimafreundlicheren Ausgestaltung der Mobilität, insbesondere bei Alltagsfahrten, kreiste die Diskussion der Arbeitsgruppe um die Frage, ob ein verträglicheres Miteinander von Fußgängern, Radfahrern, Auto- und ÖPNV-Nutzern zur Verbesserung der Situation in der Innenstadt beitragen kann. Das nächste Treffen der offenen „Arbeitsgruppe Mobilität“ wird voraussichtlich im April stattfinden.   mehr ...
Das offizielle Protokoll des Treffens finden Sie hier ...
DATTELNER GRÜNE UNTERSTÜTZEN DAS AKTIONSBÜNDNIS „AUFBRUCH FAHRRAD“
01.09.2018

Beim Thema „Mobilität“ denkt die Mehrheit der Deutschen zuerst ans Auto. Das will das Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“ ändern. Denn seitdem der technische Fortschritt – Stichwort: e-Bikes und Pedelecs - das Fahrradfahren immer einfacher gemacht hat, mehren sich die Stimmen, die immer lauter eine Mobilitätswende, eine Verkehrswende fordern.
Nach Diesel-Skandal, Feinstaub-Alarm, Stau-Rekorden kann es in Nordrhein-Westfalen so nicht weitergehen. Unsere Städte platzen aus allen Nähten, der Verkehr wird immer mehr, Stress und Parkplatzmangel gehören zur Tagesordnung. Trotzdem steigen immer noch viele Menschen ins Auto, weil sie den Eindruck haben, nicht sicher und komfortabel Radfahren zu können. Wie die Statistik zeigt, fallen etwa 50 Prozent aller Autofahrten auf den kurzen Strecken an, also auf Fahrten bis fünf Kilometer. Genau diese Fahrten lassen sich problemlos mit dem Fahrrad zurücklegen. Kopenhagen und die Niederlande machen seit Jahren vor, wie es geht. Wenn sich die Menschen auf dem Fahrrad sicher fühlen und die Infrastruktur in Form von guten und komfortablen Radwegen vorhanden ist, kann das Fahrrad ein Teil der Lösung sein. Die Mobilitätswende ist längst überfällig. Mit der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ soll ein Fahrradgesetz für Nordrhein-Westfalen in greifbare Nähe rücken.

Der gemeinnützige Verein RADKOMM e.V. aus Köln gründete deshalb im April 2017 das Aktionsbündnis „Aufbruch Fahrrad“. Den Radverkehr selbstverständlicher machen, seinen Anteil auf ein Viertel der gesamten Mobilität hochzuschrauben und bessere Rahmenbedingungen und Infrastruktur für die Fortbewegung auf (meist) zwei Rädern schaffen, das ist Ziel dieser Aktion. Im ersten Schritt geht es in den nächsten 12 Monaten darum, mindestens 66.000 Unterschriften zu sammeln, um den Landtag dazu zu bewegen, ein Fahrradgesetz für NRW auf den Weg zu bringen.

Die Wählergemeinschaft Die Grünen Datteln unterstützt das Aktionsbündnis und ist Sammelstelle für Unterschriften. (Hohe Straße 9)

Informationen zu Aktionen und Hintergründen des Aktionsbündnisses unter:



03.08.2018

Situation der Radfahrerinnen und Radfahrer in Datteln

Sehr geehrter Herr Dora,

der Wählergemeinschaft Die Grünen ist es seit vielen Jahren ein Anliegen, die Verkehrssituation für die Radfahrerinnen und Radfahrer in Datteln zu verbessern. Leider hat der Radverkehr in Datteln bisher keine Priorität in den politischen Gremien gefunden. Zuletzt ist bei den Beratungen unserer Anträge im Verkehrsausschuss deutlich geworden, welch niedrigen Stellenwert die Stadt dem Radfahren einräumt.

Gleichzeitig ist es leider so, dass kaum eine Woche vergeht, in der nicht die Presse über Verkehrsunfälle in Datteln berichten muss, in die Radfahrer verwickelt sind. Noch vor kurzem (am 27. Juli) verlor eine Radfahrerin im Bereich Castroper Straße / Emscher-Lippe-Straße bei einem Verkehrsunfall ihr Leben.

Diese Situation ist nicht mehr hinnehmbar! Wir erwarten von Ihnen als Leiter der Stadtverwaltung, dass Sie unverzüglich alles veranlassen, was nötig ist, um die Sicherheit für Radfahrer deutlich zu verbessern!

Der vollständige Brief an Herrn Dora steht   hier ...


Mut zur Verkehrswende                   
14.07.2018

Allenthalben wird in diesen Tagen in Deutschland die Verkehrswende propagiert – d.h. die Autos sollen raus aus den Innenstädten, für Fußgänger und Radfahrer soll stattdessen mehr Raum geschaffen werden.

Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, hatte die Wählergemeinschaft Die Grünen im Rat der Stadt Datteln die grundsätzliche Zulassung des Radverkehrs in Einbahnstraßen in Gegenrichtung beantragt. Dieser Antrag wurde im zuständigen Verkehrsausschuss am 03.07.2018 abgelehnt.

In ihren Ausführungen zum Sachverhalt bezieht sich die Stadtverwaltung auf die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV StVO), in der zu den Verkehrszeichen 220 (Einbahnstraße) und 267 (Verbot der Einfahrt) als Voraussetzungen hierfür genannt werden:
Beträgt in Einbahnstraßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 30 km/h, kann Radverkehr in Gegenrichtung zugelassen werden, wenn
a) eine ausreichende Begegnungsbreite vorhanden ist, ausgenommen an kurzen Engstellen; bei Linienbusverkehr oder bei stärkerem Verkehr mit Lastkraftwagen muss diese mindestens 3,5 m betragen,
b) die Verkehrsführung im Streckenverlauf sowie an Kreuzungen und Einmündungen übersichtlich ist,
c) für den Radverkehr dort, wo es orts- und verkehrsbezogen erforderlich ist, ein Schutzraum angelegt wird.

Diese Empfehlungen der Verwaltung tragen u. E. nicht dazu bei, die Stadt Datteln lebens- und liebenswerter zu machen. Natürlich ist die Ressource „Raum“ in der Innenstadt knapp: wenn für Fußgänger und Radfahrer mehr Raum geschaffen werden soll, muss dem Fahrzeugverkehr Raum weggenommen werden.

Deshalb hat die Wählergemeinschaft Die Grünen im Rat der Stadt Datteln dem Bürgermeister zwei Fragen gestellt. Unter Berücksichtigung der Parameter Breite, Übersichtlichkeit, zulässige Geschwindigkeit und Verkehrsdichte möchte die Wählergemeinschaft Wege aufgezeigt bekommen, wie es gelingen kann, die allseits propagierte Verkehrswende auch nach Datteln zu bringen.

Welche Veränderungen der Verkehrsorganisation in den Dattelner Einbahnstraßen müssten angeordnet werden, um Radfahrern mehr Raum zuteilen und eine Befahrung der folgenden Einbahnstraßen in Gegenrichtung erlauben zu können?
1. Hachhausener Straße zwischen Castroper Straße und Ohmstraße
2. Mozartstraße
3. Körtlingstraße

Wo ist es in diesen Straßen erforderlich, dass für den Radverkehr ein Schutzraum angelegt wird?

Welche Gefahren lauern in deser verkehrsberuhigten ruhigen Wohnstraße auf Radfahrer, wenn sie die Einbahnstraße gegen die Fahrtrichtung nutzen?



Sicherer, leichter, entspannter Fahrrad fahren
13.05.2018

Unsere Radtour Ende April zu den Problemstellen im Dattelner Stadtgebiet kann nicht folgenlos bleiben. Es ist längst überfällig, Anträge an den Verkehrsausschuss der Stadt Datteln zu stellen, mit dem Ziel, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen, Ärgernisse abzustellen, unter denen Radfahrer leiden oder aber grundsätzliche Erleichterungen für Radfahrer im Stadtgebiet zu schaffen.

In diese Richtungen zielen die drei Anträge, die wir jetzt in den politischen Prozess eingebracht haben. Nun hören wir aus dem Rathaus, dass die Mai-Sitzung des Ausschusses „mangels Masse“ abgesagt worden sei. Die Themen Datteln 4 und Radfahren sind offenbar keine Schwerpunktthemen in den Augen derer, die verantwortlich sind für das Einberufen der Gremien. Hier bewahrheitet sich die alte Weisheit erneut: Die Verwaltung ist eine Schnecke, die sich nicht zur Eile treiben lässt.

Es wird also Anfang Juli, bis sich die Ausschussmitglieder damit befassen können, die unsichere Radwegverbindung an der Emscher-Lippe-Straße durch farbliche Kennzeichnung zu entschärfen. Auch über die neue Ampelschaltung am Südring werden sich die Radfahrer wohl noch Monate ärgern müssen. Und wir können nur weiter davon träumen, in Einbahnstraßen als Radfahrer auch gegen die Fahrtrichtung fahren zu dürfen. Schlussendlich bis ein Ortstermin an der Hafenstraße denkbar wäre, ist die Sommerpause schon vorbei. (Dabei weiß der Verwaltungschef durch Dr. Steinhaus seit einem Jahr um die prekäre Situation an der Post,)

Den Wortlaut der drei Anträge mit den Begründungen lesen Sie hier:


Vorbildlich rot markiert ist der Radweg vorm neuen Aldi-Lager an der Emscher-Lippe-Straße.
Radtour durch Datteln bestätigt: es gibt viel zu tun!
28.04.2018

Heute hat die Wählergemeinschaft Die Grünen eine kleine Fahrradtour zur Erkundung der Stellen im Dattelner Stadtgebiet durchgeführt, die für Radfahrerinnen und Radfahrer in Datteln Tag für Tag ein großes Ärgernis sind - oder sogar Gefahrenpunkte darstellen.

Nachdem in den vergangenen Wochen zahlreiche Interessierte die Gelegenheit genutzt hatten, sich an der Planung der Strecke zu beteiligen und ihre ganz persönlichen „Negativ-Highlights“ zu benennen, die einem bei der täglichen Fahrradfahrt in Datteln die Nerven rauben, wurden viele kritische Stellen auf der von den Dattelner Grünen organisierten Radtour durch die Stadt besichtigt. Alle Teilnehmer konnten eine Menge beitragen, wenn es darum ging, die Verkehrssituation aus Radfahrersicht zu beurteilen. Und die Mängelliste ist sehr lang. Hier und da gab es auch mal unterschiedliche Einschätzungen, z. B. wenn es um die Frage nach einer Öffnung der Fußgängerzone für Radfahrer geht. In einem Punkt waren sich jedoch alle einig. Die neue Ampelschaltung am Südring ist gegenüber Radfahrern und Fußgängern eine Unverschämtheit. 
mehr über die Tour ...

Die Vorbereitungen der Radtour

10.04.2018
Wie bereits angekündigt wird die Wählergemeinschaft Die Grünen eine kleine Fahrradtour zur Erkundung der Stellen im Dattelner Stadtgebiet durchführen, die Radfahrerinnen und Radfahrern in Datteln Tag für Tag ein großes Ärgernis sind - oder sogar Gefahrenpunkte darstellen.

Die Tour startet am Samstag, 28. April 2018 um 10.00 Uhr vor dem Lokal der Dattelner Grünen auf der Hohen Straße 9.

Am kommenden Samstag (14.04.18) sind nochmals alle Interessierten eingeladen, sich an der Planung der Strecke zu beteiligen. Im Rahmen der Bürgersprechstunde, die wie jeden Samstag von 10 – 12 Uhr bei den Grünen stattfindet, besteht noch einmal Gelegenheit, das ganz persönliche „Negativ-Highlight“ zu benennen, das einem bei der täglichen Fahrradfahrt in Datteln die Nerven raubt. Herzlich willkommen sind auch alle, die an der Tour selbst nicht teilnehmen können, aber trotzdem auf ein Fahrrad-Ärgernis in Datteln hinweisen möchten.


Lesen Sie hier den Bericht über dieses Treffen von Norbert Schmitz in der Dattelner Morgenpost vom 16. April 2018:

Geplant ist, möglichst viele dieser Orte zu sammeln, um zwei Wochen später direkt vor Ort zu erkunden, was im Argen liegt. Die Fahrt selbst soll 1 ½ bis 2 Stunden dauern.
26.02.2018

Dattelner wissen es schon lange. Das Radfahren in ihrer Stadt ist wahrlich kein Zuckerschlecken, oft sogar eine gefährliche Angelegenheit. Wer sein Vehikel nicht nur für gemütliche Sonntagstouren entlang der Kanäle nutzt, sondern sich in das Abenteuer Straßenverkehr begibt, trifft dort tagtäglich auf zahlreiche Ärgernisse und Gefahrenpunkte.
Wer auf die städtische Verkehrsplanung hofft – auch das ist seit Jahren bekannt – wird lange warten können. Vorrang hat in Datteln schon immer der Autoverkehr gehabt. Dabei sind es genau die Radfahrer, die einen sehr realen Beitrag zur Entlastung des Jahr für Jahr wachsenden Verkehrschaos auf Dattelns Straßen leisten. Statt dabei unterstützt zu werden, indem das Radeln sicherer und attraktiver wird, muss man sich mit Warnhinweisen abspeisen lassen, die auf Fahrradwege gepinselt werden. Es wirkt geradezu zynisch, wenn Radfahrer (und nicht etwa Autofahrer) darauf aufmerksam gemacht werden, dass unbedacht geöffnete Autotüren eine Gefahr darstellen.

Die Wählergemeinschaft Die Grünen möchte diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Zusammen mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Stadt möchte sie zusammentragen, wo man in Datteln auf seinen täglichen Wegen auf ärgerliche Situationen mit dem Fahrrad stößt und wo es gar immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Wer regelmäßig mit seinem Rad unterwegs ist, weiß schließlich am besten, wo es hakt. Zugeparkte Radwege, Ampelschaltungen, die Radfahrer benachteiligen, sinnlose Umwege, auf die man durch die Radwegplanung geschickt wird, fehlende und unbrauchbare Fahrradständer und, und, und … Wer kennt das nicht?

Geplant ist, Ende April mit allen Interessierten eine kleine Fahrradtour durch Datteln zu unternehmen. Dabei besteht für alle die Gelegenheit, ihr/sein persönliches (Negativ-) Highlight auf Dattelns Verkehrswegen vorzustellen. Ziel ist es, eine möglichst umfassende Mängelliste zu erstellen und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Um diese Tour ein wenig vorbereiten zu können, bitten die Dattelner Grünen schon jetzt darum, all die Stellen in Datteln zu benennen, über die Sie sich Tag für Tag auf dem Fahrrad ärgern. Sie erreichen uns persönlich jeden Samstag ab 10.00 Uhr und jeden Montag ab 20.00 Uhr in der Arche auf der Hohen Str. 9. Telefonische (3 96 93 67) und E-Mail-Kontakte (info@gruene-datteln.de) sind genauso willkommen.

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