In der Weihnachtsbaeckerei



In der Weihnachtsbäckerei




Rezepte aus dem Adventskalender 2022

In der Weihnachtsbäckerei
Gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
Macht so mancher Knilch
Eine riesengroße Kleckerei
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei

(Text: Rolf Zuckowski)

Rezept für vegane Zimtsterne

Zutaten für den Teig:

200 g Puderzucker, 2 EL Zimt, 8 EL Wasser, 1 EL Zitronensaft,

200 g gemahlene Haselnüsse, 200 g gemahlene Mandeln,

1 EL geriebene Orangenschale, Mehl für die Arbeitsfläche

Zutaten für die Glasur:

150 g Puderzucker, etwas Wasser, 1 TL Zimt


Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig, bis auf das Mehl, sorgfältig miteinander vermengen. Nicht wundern, der Teig ist sehr klebrig.

Die Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestäuben und den Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Falls der Teig sich nur sehr schwer verarbeiten lässt, während der Verarbeitung nach und nach etwas Mehl unterkneten.

Den Backofen auf 230°C vorheizen.

Mit einem Plätzchenausstecher Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier bestücktes Blech legen. Teigreste wieder zügig zusammenfügen, ausrollen und ebenfalls ausstechen, bis der ganze Teig verbraucht ist.

Die Kekse im Ofen für 5-7 Minuten backen, nicht länger. Die Sterne sind noch relativ weich, wenn sie aus dem Ofen kommen, werden beim Abkühlen aber noch fest. Die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit für die Glasur Puderzucker und Zimt mischen und mit gerade so viel Wasser verrühren, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Falls die Glasur zu dünn wird, etwas mehr Puderzucker hinzugeben.

Die abgekühlten Zimtsterne mit der Glasur bestreichen.

Rezept für vegane Vanillekipferl

Zutaten:

250 g Mehl, 70 g Zucker, 100 g blanchierte, gemahlene Mandeln,

1 Prise Salz, etwas geriebene Zitronenschale, 210 g kalte Margarine, 3 Päckchen Vanillezucker, 100 g Puderzucker


Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker, Mandeln, Salz und Zitrone vermischen. Die Margarine in kleinen Flöckchen dazugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Währenddessen aus dem Teig kleine Hörnchen (Kipferl) formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Plätzchen circa 10-12 Minuten backen.

Vanillezucker mit Puderzucker mischen und die noch warmen Kipferl im Vanillezucker-Puderzuckergemisch wenden.

Lasst es euch schmecken!




Veganes Lebkuchen-Rezept


Zutaten für 8 Lebkuchen:

100 g getrocknete Aprikosen, 400 g gemahlene Haselnüsse,

1 Packung geriebene Orangenschale, 50 ml Rapsöl,

160 ml Ahornsirup, 60 g Apfelmus, 2 TL Lebkuchengewürz,

1 Prise Salz, 8 Oblaten (60mm Durchmesser), 200 g vegane Zartbitterkuvertüre



Zubereitung:

Lassen Sie die Aprikosen eine Viertelstunde in heißem Wasser ziehen und heizen Sie den Ofen auf 180 Grad Umluft vor. Verkneten Sie in der Zwischenzeit alle restlichen Zutaten für den Teig mit den Händen. Gießen Sie die Aprikosen ab und tupfen Sie sie trocken, bevor Sie sie stückeln und in den Teig kneten.


Formen Sie aus dem Teig acht Lebkuchen und drücken Sie diese auf die Oblaten. 10 bis 12 Minuten backen und vollständig abkühlen lassen. Anschließend die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad oder Mikrowelle) und auf Raumtemperatur abkühlen lassen, bevor Sie die Lebkuchen damit überziehen – fertig!

Rezept für vegane Apfel-Marzipan-Plätzchen


Zutaten für den Teig:

5 gehäufte EL Apfelmus, 100 g Rohrohrzucker, 175 g blanchierte, gemahlene Mandeln, ½ TL Zimt, ½ TL Nelkenpulver, 1 Msp. Muskat, 1 Msp. Kardamom, 1 Prise Salz, 25 g getrocknete Aprikosen, 1 EL Mehl, 2 EL Sonnenblumenkerne, 100 g Marzipan

Zutaten für die Verzierung:

2 gehäufte EL Puderzucker, Etwas Zitronensaft, Agavendicksaft nach Geschmack,


Zubereitung:

Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 160 Grad vorheizen.

Das Apfelmus mit Zucker, Mandeln und den Gewürzen in einer Rührschüssel gut vermischen. Die Apfel-Mandel-Gewürz-Masse dünn auf das Backblech streichen und 20-25 Minuten backen. Das Blech aus dem Ofen nehmen und die gebackene, aber noch weiche Masse wieder zurück in die Rührschüssel geben und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die getrockneten Aprikosen fein würfeln. Sobald die Apfel-Mandel-Gewürz-Masse auf Körpertemperatur abgekühlt ist, Mehl, die fein gewürfelten Aprikosen und die Sonnenblumenkerne gut unterkneten.

Aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen. Marzipan in kleine Stücke schneiden – so viele wie Teigkugeln. In jede Kugel mit dem Finger oder einem Kochlöffelstiel eine Mulde drücken. Mulden mit Marzipan füllen und mit Teig verschließen. Die Kugeln etwas flach drücken und aufs Backblech setzen. Nochmal circa 15 Minuten backen. Plätzchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Puderzucker mit wenig Zitronensaft und Agavendicksaft zu einem zähflüssigen Guss verrühren. Die Plätzchen damit verzieren.

Rezept für vegane Kardamomplätzchen

Für 24 Stück


Zutaten

2 gestr. TL grüne Kardamomsamen (alternativ gemahlener Kardamom), 150 g Mehl, 150 g Weichweizengrieß, 175 g Margarine, plus etwas zum Einfetten, 145 g Rohrohrzucker, 12 Pistazien oder Mandeln, halbiert


Zubereitung

Die Kardamomsamen in einem Mörser fein zermahlen. Mehl mit dem Grieß und Kardamom vermengen und in eine Rührschüssel sieben.


Margarine mit dem Rohrohrzucker mit einem elektrischen Handrührgerät weiß und schaumig rühren. Unter weiterem Rühren nach und nach die Mehl-Grieß-Mischung untermengen. Der Teig ist etwas bröselig, jedoch keine Flüssigkeit zugeben. Teig bei Raumtemperatur, aber nicht zu warm, 30 Minuten ruhen lassen.


Backofen auf 150 Grad vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen und dieses mit Margarine einfetten. Aus dem Teig 24 Kugeln formen. Den Teig dabei fest zusammendrücken. Die Kugeln etwas flach drücken und auf das Backblech setzen. Jedes Plätzchen mit einer halben Pistazie oder Mandel dekorieren. Plätzchen rund 30 Minuten backen, bis sie hellbraun sind. Danach auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Rezept für vegane Spitzbuben


Zutaten:

250 g Pflanzenmargarine, Zimmertemperatur, 250 g Mehl, 140 g Puderzucker, 150 g gemahlene, abgezogene Mandeln, 150 g Marmelade nach Wahl


Zubereitung:

Alle Zutaten (bis auf die Marmelade) kurz kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.

Ofen auf 180 Grad vorheizen.


Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen.

Mit einem runden Ausstechförmchen oder einem Glas Plätzchen ausstechen. Jedes zweite Plätzchen in der Mitte mit einem kleineren Ausstechförmchen oder einem kleineren Glas ausstechen.



6 bis 8 Minuten backen, bis die Plätzchen goldbraun sind, anschließend auf einem Rost auskühlen lassen.

Marmelade verquirlen und mit einem Teelöffel oder Pinsel auf die Plätzchen ohne Loch auftragen. Plätzchen mit Loch draufsetzen und vorsichtig andrücken.



Rezept für vegane Spekulatius


Zutaten:

200 g Mehl, 75 g Zucker, ¼ TL Salz, 100 g vegane Margarine,

1 EL Pflanzendrink, 1 EL Spekulatiusgewürz


Zubereitung:

Vermischen Sie die trockenen Zutaten in einer Schüssel und fügen Sie anschließend Margarine und Pflanzendrink hinzu. Verkneten Sie alles zügig zu einem Teig. Lassen Sie den Teig für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.


Heizen Sie den Ofen vor (160 Grad Umluft oder 175 Grad Ober-/Unterhitze), bestreuen Sie eine Arbeitsfläche mit Mehl und rollen Sie den Teig ca. 3 Millimeter dick aus. Schneiden Sie nun mit einem Pizzaschneider Rechtecke in den Teig, ca. 5 mal 9 Zentimeter groß. Wenn Sie wollen, können Sie die Kekse noch verzieren, indem Sie Ausstecher wie Stempel auf die Teigstücke drücken. Anschließend die Spekulatius-Kekse für 8 bis 10 Minuten backen – fertig!

Rezept für vegane Spekulatiustrüffel

Für circa 80 Stück


Zutaten für die Trüffelmasse:

200 ml Pflanzensahne (z. B. Soja- oder Hafercuisine),

600 g Schokolade (Zartbitter oder 450 g, Zartbitter plus

150 g Reismilchschokolade), 100 g Spekulatius. 1 Prise Salz

Zutaten für die Dekoration:

3 EL Kakaopulver, 2 EL brauner Zucker, 1 TL Zimt, Etwas mehr Spekulatius nach Belieben


Zubereitung:

Schokolade klein hacken und in eine hitzebeständige Form geben. Spekulatius sehr fein zerkrümeln. Das geht beispielsweise gut in einem fest verschlossenen Gefrierbeutel über den man mit einem Nudelholz rollt, oder auch in einem Mörser oder Blitzhacker.


Pflanzensahne in einem Topf erhitzen, bis sie leicht dampft (nicht kochen), und über die klein gehackte Schokolade geben. Nach 30 Sekunden vorsichtig rühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Spekulatiuskrümel zusammen mit dem Salz unterrühren.

Die Trüffelmasse mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, besser noch etwas länger, bis sie fest ist.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Dekoration mischen. Wer mag, kann noch etwas sehr fein zerkrümelten Spekulatius untermischen.


Mithilfe eines Teelöffels kleine Mengen von der Schokomasse abstechen, zu Kugeln rollen und in der Kakao-Mischung wenden, bis sie komplett bedeckt sind. Die fertigen Spekulatius-Trüffel im Kühlschrank lagern.



Rezept für vegane Kokosmakronen


Zutaten:

70 ml Hafermilch, 200 g Puderzucker, 200 g Kokosraspeln*, 1 Msp. Backpulver, 100 g vegane Zartbitterkuvertüre


Zubereitung:

Die Hafermilch in eine Schüssel geben. Den Puderzucker nach und nach mit einem Schneebesen kräftig unterrühren, bis er sich komplett aufgelöst hat. Kokosraspeln gut mit dem Backpulver verrühren und zügig unterheben.


Backofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Makronen auf das Blech setzen. Kokosmakronen für ungefähr 15 Minuten backen, bis sie leicht braun werden.


Kokosmakronen gut abkühlen lassen, sonst fallen sie auseinander. Kuvertüre klein hacken, über dem Wasserbad schmelzen und die Kokosmakronen damit nach Belieben verzieren.



Rezept für vegane Mandel-Spekulatius-Schokocrossies 

Für circa 30 Stück


Zutaten:

100 g Mandelsplitter, 100 g Spekulatius, 300 g Zartbitterschokolade, 1 TL Kokosöl*, 70 g Cornflakes, Zimt


Zubereitung:

Für die Vorbereitung aller Zutaten Mandelsplitter in einer Pfanne ohne Fett anröstet, bis sie duften und leicht braun sind. Abkühlen lassen. Spekulatius in kleine Stücke brechen.


Die Zartbitterschokolade hacken und zusammen mit dem Kokosöl über dem Wasserbad schmelzen. Schokolade in eine große Schüssel umfüllen und Mandelsplitter, Spekulatiusbrösel und Cornflakes unterheben. Masse so lange vorsichtig rühren, bis alles mit Schokolade bedeckt ist.


Mithilfe eines Esslöffels Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder großes Brett setzen. Mandel-Spekulatius-

Schokocrossies an einem kühlen Ort (falls es sehr schnell gehen muss, auch im Kühlschrank) fest werden lassen.

Rezept für veganen Glühwein


Zutaten für den Vanille-Glühwein:

1 l Weißwein, 250 ml Orangensaft, 3 Nelken, 1 Apfel, 2 Sternanis, 1 Teelöffel Zimt, 1 Esslöffel Lebkuchengewürz, 1 Vanilleschote, 4 Esslöffel weißer Kandis

Für die Deko:

4 Vanilleschoten, 4 Sternanis

Besonderes Zubehör: Teebeutel oder Teesieb


Zubereitung:

1. Weißwein mit Orangensaft erhitzen.

2. Gewürze in einen Teefilter geben. Apfel entkernen und in Scheiben schneiden.

3. Gewürze und Apfelstücke zur heißen Weißweinmischung dazugeben.

4. Mark aus der Vanilleschote kratzen und hinzufügen. Weißen Kandis unterrühren. Ca. 30 Minuten ziehen lassen.

5. Glühwein durch ein Sieb abgießen, in Gläser füllen und mit Vanilleschoten und Sternanis dekorieren. Heiß servieren.

Rezept für veganen Eierlikör


Zutaten:

500 g veganen Vanillepudding, 200 ml Rum oder Wodka, 100 ml pflanzliche Sahne, 50 g Puderzucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise(n) Kala Namak oder Meersalz (optional)


Zubereitung:

Zutaten in einen Mixer geben und pürieren.

Fertigen Likör in ein luftdichtes Gefäß abfüllen.

Rezept für Vogelfutter

Heimische Wildvögel lassen sich grob einteilen in Körnerfresser, die mit ihrem kräftigen Schnabel auch harte Schalen aufbrechen können, und Weichfutterfresser.

Allesfresser: Meise, Specht, Kleiber

Weichfutterfresser: Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel, Star

Körnerfresser: Fink, Sperling, Zeisig, Gimpel/Dompfaff

Körnerfresser bevorzugen Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner, Weichfutterfresser lieben Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst. Einige Vogelarten - darunter etwa Meisen - fressen sowohl weiches als auch Körnerfutter.


Futterherzen selbst machen

200 Gramm Kokosfett erwärmen, bis es flüssig ist. Ein Backblech mit Alufolie auslegen und Ausstechförmchen in Herzform darauf verteilen. Hirsesamen oder Sonnenblumenkerne etwa fünf Millimeter hoch in die Förmchen füllen. Hierbei gleich Stoffband zum Aufhängen einarbeiten. Fett eingießen und abkühlen lassen. Die erkalteten Herzen aus der Form lösen und aufhängen. Wer beim Einfüllen das Band vergessen hat, kann nachträglich einen dünnen Draht durch die Formen stechen.


Vogelfutter an dekorativem Kranz befestigen

Entweder einen vorgefertigten Kranz verwenden oder alternativ selbst binden, etwa aus Weidenruten. Ganze Äpfel, Futterherzen oder Meisenknödel und -ringe an den Kranz binden. Mit einem Band eine Aufhängung anbringen und draußen aufhängen. Eignet sich auch für den Balkon.

Rezept für Kaltporzellan

Kaltporzellan ist eine tolle Alternative zu Salzteig. Die Masse ist samtig weich und du musst sie nicht im Backofen trocknen. Aus Kaltporzellan lassen sich viele Herzensstücke modellieren: Geschenkanhänger, Freundschaftsanhänger, Ketten, Teelichter, Figuren und vieles mehr. Du kannst es rollen, formen und ausstechen und mit Acrylfarbe oder Wasserfarbe verschönern. Luftdicht verpackt hält sich das Kaltporzellan ein paar Tage im Kühlschrank. Das Rezept ist kinderleicht und eignet sich ideal für gemütliche Bastelnachmittage.


Zutaten:

2 Tassen Natron*, 1 Tasse Speisestärke, 1 Tasse kaltes Wasser, 1 Esslöffel Öl, Schüssel, Schneebesen


Anleitung:

Gib das Natron, die Speisestärke, das Wasser und das Öl in einen Topf und verrühre alles mit einem Schneebesen.

Bring die Masse unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen zum Kochen. Sobald sich die Masse zu einem festen Brei verfestigt, schaltest du den Herd runter.

Nimm den Topf vom Herd und lass das selbstgemachte Kaltporzellan abkühlen. Ist der Teig noch klebrig, gibst du etwas Stärke dazu. Knete die Masse zu einem homogenen Teig und verpacke sie luftdicht in einer Dose, damit sie nicht austrocknet.

Anleitung für Windlichter


Windlicht basteln: Was du brauchst:

Ein leeres, sauberes Glas (praktisch sind z. B. Marmeladen-, Gurken- oder Einmachgläser), bunte und weiße Servietten oder Taschentücher (es geht auch mit Transparent- oder Zeitungspapier), Tapetenkleister, aus der Drogerie oder selbst gemacht (die Anleitung dafür steht weiter unten)

Schere, Borstenpinsel (geht auch ohne, wenn du nicht davor zurückschreckst, dir die Finger schmutzig zu machen), Zeitungspapier zum Unterlegen, eine Schüssel für den Kleister


Anleitung:

1. Leg zunächst deinen Arbeitsplatz großzügig mit Zeitungspapier aus – die Windlicht-Bastelei wird eine ziemlich klebrige Geschichte.

2. Nimm die weißen Servietten oder Taschentücher, falte sie auseinander und reiß sie in kleine Stücke. Meist bestehen sie aus mehreren Schichten. Trenn die Schichten auf, damit sich die Tücher schneller vollsaugen können.

3. Anschließend bestreichst du das Einmachglas mit Kleister und verteilst die Serviettenstücke darauf, bis das Glas komplett bedeckt ist. Streich nochmals vorsichtig eine Schicht Kleister darüber und stell dein zukünftiges Windlicht zur Seite.

4. Nun kommen die bunten Servietten oder Taschentücher ins Spiel. Bei der Farbwahl sind dir hier keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns, ganz klassisch, für Rot und Rosa entschieden. Schneide Herzen in unterschiedlichen Größen aus und klebe diese, auch überlappend, auf die noch etwas feuchte Serviettenschicht deines zukünftigen Windlichtes.

5. Sollte die oberste Serviettenschicht schon zu trocken sein, gib einfach noch etwas Kleister darauf, damit alles gut durchtränkt ist. Bring zum Schluss noch einmal vorsichtig eine letzte, dünne Schicht Kleister auf.

6. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, lass das Windlicht über Nacht trocknen. Jetzt fehlt nur noch ein Teelicht – und fertig ist dein Windlicht.




Anleitung für selbstgemachte Knete


Zutaten für etwa drei große oder sechs kleine Kugeln Knete::

200 ml kochendes Wasser, 200 g Mehl, 100 g Salz, 3 TL neutrales Öl, 3 TL Zitronensäure, Lebensmittelfarben



Anleitung:

Vermische alle Zutaten bis auf die Lebensmittelfarbe mit dem Handrührgerät.


Knete den Teig per Hand zu einer homogenen Masse und teile ihn in drei Portionen.


Knete den Teig noch mal ordentlich durch, bis die Farbe sich verteilt hat.






Anleitung für Kerzen aus alten Kerzenresten


Um Kerzen selber zu machen, brauchst du nur folgende Zutaten:

alte Kerzenreste, etwas Garn oder Faden (100% Baumwolle) für den Docht, eine Konservendose (o. Ä.), eine leere Klopapier-Rolle oder alte Tee- oder Kaffeetassen bzw. Einmachgläser, einen Zahnstocher (zur Stabilisierung des Kerzendochts)


1. Wachs Erhitzen

Die Wachs- und Kerzenreste nach Farben sortieren und im Wasserbad in einer Metalldose erhitzen. Darauf achten, dass das kochende Wasser nicht zu hoch spritzt und in das Wachs gerät. Übrige Dochtreste und ähnliche Verunreinigungen mit einer Gabel aus dem flüssigen Wachs fischen.


2. Docht Verzwirbeln

So kannst du einen Kerzendocht einfach selber machen: Den Baumwollgarn (wenn er noch zu dünn ist) zu einer Kordel flechten bzw. fest verzwirbeln. Die Kordel in heißes Wachs tauchen und abkühlen lassen.


3. Kerze gießen

In der Wahl des Gefäßes für deine selbst gemachte Kerze kannst du kreativ sein. Es eignen sich zum Beispiel zerschnittene Tetrapacks, alte Tassen oder Gläser. Den selbst gemachten Kerzendocht mit Hilfe des quer aufliegenden Zahnstochers mittig auf das Gefäß legen. Das heiße, flüssige Wachs vorsichtig eingießen. Dann das Wachs fest werden lassen.

Wir in Datteln

11.12.2022


Jetzt, kurz vor Weihnachten, stellten die 88 Viertklässler im Küchenraum der Dattelner Gustav-Adolf-Schule ihre eigenen Kerzen in Handarbeit her. Sie lernten das Kerzenziehen. Das Wasserbad im Kessel erhitzte das Paraffin im Wachsschmelzgefäß auf etwa 60 bis 70 Grad.

Rund ein Dutzend Kinder hantierten mit dem 70 Grad heißen Wachs, sie standen Schlange vor einem Topf und tunkten Dochte in geschmolzenes Paraffin. Eine Stunde lang trug jedes Kind unter Anleitung eines Mitarbeiters der Diakonie-Werkstätten etwa 30 Wachsschichten auf den Dochtfaden auf, dann war die eigene Kerze fertig.

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