newEnergyPark statt newPark

newEnergyPark statt newPark

18.12.2023


„Frisch und modern“ statt „aus der Zeit gefalllen“


Ein Bündnis bestehend aus dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), dem Landesverband Erneuerbare Energien (LEE), der Stadt Waltrop und der örtlichen Landwirtschaft hat für die Rieselfelder die Idee eines newEnergyparks entwickelt. Auf der rund 500 Hektar großen Fläche zwischen den Städten Datteln und Waltrop, die heute vor allem landwirtschaftlich genutzt wird, könnten bis zu 450 MW Erneuerbare Energie in Form von Wind- und PV-Anlagen installiert werden. Statt der Umweltsünden eines konventionellen Industriegebiets könnten die landwirtschaftlichen Betriebe weiter existieren. Statt der massiven Flächenversiegelung würde ein Großteil der Ackerflächen erhalten bleiben. Produziert würde dann in unserer Region billiger Strom, der von „überragendem öffentlichen Interesse“ ist und umso bedeutsamer wird, je weniger fossil erzeugter Strom am Markt zugelassen wird. Der Ertrag der angedachten Leistung von 450 MW würde reichen, um ganz Datteln und Waltrop mit Strom zu versorgen.


https://nl.bund-nrw.de/mailing/205/7158367/475783/102/ad574d6fbb/index.html






Im Umfeld der bereits in Datteln Strom produzierenden Windkraftanlagen bestellen die heimischen Landwirte ihre Felder für den regionalen Markt. In den regenreichen Monate können die unversiegelten Flächen die Niederschläge wie ein Schwamm aufnehmen und speicher; und an den sommerlichen Hitzetagen sorgt der Wind von den Feldern in den benachbarten Wohngebieten für etwas Abkühlung.

Die Wählergemeinschaft Die Grünen Datteln begrüßt diese Idee der naturverträglichen Nutzung der landesbedeutsamen, für flächenintensive Großvorhaben reservierten Fläche, die Vision, das Bestehende, die landwirtschaftliche Produktion, und das Neue, die Erzeugung billigen Stroms, in unserer Region zu verbinden. In Kombination mit dem von der Firma Trianel in Waltrop geplanten Batteriegroßspeicher ergibt sich ein echtes Leuchtturmprojekt für NRW und die Bundesrepublik.

Im Sommer, beim Spaziergang durch die Rieselfelder, hatte Thomas Krämerkämper zum ersten Mal die Idee vom Nebeneinander der regionalen Lebensmittelproduktion und der naturverträglichen, sauberen Stromerzeugung ins Gespräch gebracht. Die Teilnehmer der Tour ermunterten ihn damals, die Idee weiterzuentwickeln. Jetzt hat er zusammen mit Hans-Josef Vogel, Marcel Mittelbach und Heinz Boller den aktuellen Stand der Planungen zum newEnergyPark Rieselfelder vorgestellt.

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