Schillernde Bilanz der letzten sechs Jahre
Im Rat der Stadt Datteln sitzen vier grüne Ratsvertreter*innen. Um sie herum sitzen weitere 35 Frauen und Männer, von denen jede*r Einzelne eigene Ideen und Vorstellungen hat vom Gedeihen und Blühen dieser Stadt. Um stadtplanerisch gestalten zu können, braucht es neben lebhaften Diskussionen um den besten Weg zum Wohle der Bürger, neben politischen Debatten und dem Austausch von Argumenten letztendlich natürlich entscheidende Mehrheiten im abstimmendem Gremium, dem Rat der Stadt.
Bei vielen Themen streben alle Stadtvertreter in die gleiche Richtung: alle setzen sich ein für die Attraktivierung der Innenstadt, für Bildung, für bezahlbaren Wohnraum, für Verkehrssicherheit, für die Schaffung von Arbeitsplätzen, für Brandschutz, für Gesundheitsfürsorge, für..., für …
Dass der Hauptverwaltungsbeamte, der Bürgermeister, nach sechs Jahren im Amt seine Arbeit selbst positiv beurteilt, überrascht sicherlich niemanden; denn die eine oder andere Neuerung, die in Datteln in diesen Jahren erstanden ist, trägt zwnagsläufig seine Handschrift. Aber auch die Versäumnisse fallen ihm auf die Füße.
Als Grüne – mit eigenen Ideen und auch unterschiedlichen Zielvorstellungen – blicken wir mit äußerst gemischten Gefühlen auf diese verflossene Legislaturperiode 2014-2020: nicht zu verkennendes Licht wird durch tiefe lange Schatten verdüstert. Damit diese Schatten in den kommenden Jahren etwas kürzer werden, braucht es eine starke grüne Fraktion im Rat der Stadt Datteln. Ein jeder von Euch kann mit seiner Stimme am 13. September dafür sorgen, dass die Dattelner Zukunft geprägt wird durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien, durch konsequente Schritte in Richtung saubere Mobilität, durch die Schaffung von weiteren das Kleinklima verbessernden Grün- und Wasserflächen, durch die Priorisierung von Flächen- und Ressourcenschutz und die Rettung der Artenvielfalt, durch die Bereitstellung einer zeitgemäßen Infrastruktur für die Nutzung moderner Internet-Technologien..
Hier ein grüner Rück-Blick auf die Dattelner Kommunalpolitik 2014-2020
Was wird uns in Erinnerung bleiben?
Die Legislaturperiode 2014-2020 ist geprägt gewesen
A
durch das risokobehaftete Unterfangen, die zerrütteten Dattelner Finanzen zu sanieren und den Schuldenberg abzutragen – jäh ausgebremst durch die Corona-Pandemie
B
durch eine dauerhafte Niedrigzinsphase, die trotz der Geldknappheit der Gemeinde zahlreiche Investionen ermöglichte:
C
durch Anstrengungen, Arbeitsplätze zu erhalten bzw. zu schaffen – noch offen ist, ob die Corona-Pandemie diesem Bestreben ein brutales Ende bereitet:
D
jahrelanger ärgerlicher Stillstand im Einsatz um Energie- und Verkehrswende
E
Verzögerungen bei der Umsetzung der Pläne im Rahmen der „Zukunfts-Initiative Datteln“
F
Desweiteren sind die letzten sechs Jahre geprägt gewesen
Parallel dazu haben private Investoren mehr als 100 altengerechte, barrierefreie Wohnungen geschaffen – in der Regel für einkommensstärkere Interessenten.