Grüne Themen 2021
Antisemitismus
- Datteln wird Mitglied im Riga-Komitee
Artenschutz
- Grüne unterstützen Initiative "Meine Blumenwiese"
- Vorbildlicher Vorgarten
- Naturschutz beginnt Zuhause
B 474n
- Minimale Entlastung der Lukas-Kreuzung
Bundestagswahl 2021
- Robin Conrad kandidiert in Datteln
Corona-Pandemie
- Ausschüsse müssen tagen
- FFP2-Masken für Bedürftige
Datteln 4 - Steinkohlekraftwerk
- Frühlingssone lächelt über Mahnwache
- Shame on Fortum
- Rede und Gegenrede
- Kreuzweg für die Schöpfung macht Station in Datteln
- Aktionstage im August
- OVG Münster erklärt BPlan 105a für unwirksam
- Nach dem Etappensieg
- Den Druck auf Uniper erhöhen
- Optimistischer Blick nach vorn
- Alternativer Nobelpreis für Ecodefense
- Die Urteile sollten möglichst schnell rechtskräftig werden
- Nobelpreisträger Wladimir Sliwjak besucht Datteln
Dillenburg - Gewerbegebiet
- Anwohner wollen Klarheit
- Kritik an RVR-Regionaldirektorin
Innenstadtentwicklung
- Schmerzlicher Verlust der Grundversorgung
Fehlende Kita-Pläte
- Ungedeckter Bedarf?
- Mangel an Kindertagesstättenplätzen
Klimaschutz
"Krauses Zukunft" ist auch unsere Zukunft
- Globaler Klimastreik am 19. März
- Gas- EXIT!
- Wettlauf mit der Klimakrise
Landtagswahl in NRW 2022
- Für Datteln in den Landtag
LGBTQ+
- Regenbogenfahnen wehen über Datteln
- Datteln schafft Platz für freie Entfaltung
newPark
- Stoppt den Flächenfraß!
- Kein Geld für den newPark
Radfahren
- Fehlende Sicherheit
- Allzeit gute Fahrt?
- STADTRADELN 2021
- Datteln investiert in Fahrradständer
Schule und Bildung
- Kinderfeindliche Vorgaben
Taubenhaus
- Schnelle Taubenlösung gefordert
- Was hat Marl Datteln voraus?
- Sperrige Standortsuche
Wählergemeinschaft Die Grünen
- Claudia von Gilardi legt ihr Ratsmandat nieder
- Willkommen im Rat: Kathy Völkel
- Eine Bilanz nach 365 Tagen
- Wünschebaum 2021
- Wählergemeinschaft würdigt ehrenamtliches Engagement
Innenstadt:
Schmerzlicher Verlust der Grundversorgung
22.12.2021
Es ist bitter: Während für etwa 6000 Menschen, die in der Dattelner Innenstadt wohnen, die Grundversorgung mit den Waren des täglichen Bedarfs derzeit nicht gewährleistet ist, tauchen Kommunalpolitik und Stadtverwaltung ab in die festliche Weihnachtsruhe. Zwar sind sich aller dieser katastrophalen Notsituation bewusst, doch niemand hat eine rettende Idee, um diesen unhaltbaren Zustand zügig zu beenden. Und die bundesweiten Forderungen nach intensiveren Kontaktbeschränkungen machen es wahrlich nicht einfacher, gemeinsame Aktionen zu planen und durchzuführen.
Der Betreiber des Supermarktes in der Stadtgalerie (REWE) hat seine Geschäftstätigkeit bereits vor Wochen eingeschränkt und dann ganz eingestellt, dem Vermieter, der Greenman Datteln GmbH, fällt es offensichtlich schwer, einen Nachmieter für diese zentrale Fläche zu finden, Verwaltung, Wirtschaftsförderung und Werbegemeinschaft stehen hilflos daneben und sehen sich nicht in der Lage, helfend ein zugreifen. Und die Verbraucher machen sich ihrem berechtigten Ärger Luft, ändern an der misslichen Lage können sie aber auch nichts.
Von der Kolpingstraße sind die Türen zur Stadtgalerie verschlossen und mit bunten Bildern beklebt.
Stadt Datteln investiert in neue Fahrradständer
18.12.2021
Dattelns Radverkehr-Infrastruktur ist in jedem Fall verbesserungswürdig. Mit einer kleinen, aber praktischen Baumaßnahme in der City hat die Stadt Datteln dem jetzt Rechnung getragen.
Seit kurzem haben die Dattelner mehr Möglichkeiten, ihre Drahtesel in der Dattelner Innenstadt abzustellen. Im Durchgang von der Hohen Straße zum Schemm gibt es neue Fahrradständer. Eine Maßnahme, die umgesetzt wurde, bevor im Januar nächsten Jahres der raumplanerische Wettbewerb „Neumarkt – Hohe Straße – Tigg“ zur Umgestaltung der Fußgängerzone ausgelobt wird.
Die bisherigen Fahrradständer waren nach Angaben der Stadtverwaltung in die Jahre gekommen und hätten ohnehin erneuert werden müssen. Weil das ein beliebter Abstellort für Fahrräder ist, hat sich die Stadtverwaltung dafür entschieden, das Angebot um weitere Abstellmöglichkeiten zu erweitern. Insgesamt wurden 9000 Euro investiert. An zwei weiteren Stellen sollen ebenfalls zusätzliche Radständer montiert werden, allerdings wird das noch etwas dauern. Die Standorte sind der Vorplatz der Stadthalle, der noch baulich umgestaltet wird, sowie der Boulevard Hafenstraße an der Post.
Am Durchgang von der Hohe Straße zum Schemm sind stabile neue Fahrradständer errichtet worden.
Mehr Informationen zu den Themen: Radfahren in Datteln und Radtouren
14.12.2021
Ein Plädoyer gegen Schottergärten
Den Dattelner Klimaschutzpreis 2021 hat sich Frau Karin Schwarz redlich verdient. Für ihren naturnah gestalteten Vorgarten an der Alfredstraße erhielt sie jetzt völlig zurecht die anerkennende Auszeichnung. Neben einer Urkunde gab es für die Preisträgerin einen Geldpreis: 750 Euro durfte sie mit nach Hause nehmen.
Die Bilder verdeutlichen es: für die vorbeigehenden Spaziergänger ist der Vorgarten eine wahre Augenweide, den Eichhörnchen, Vögeln und Bienen bietet er Schutz und Nahrung. Denn das Fleckchen Erde vor dem kleinen Wohnhaus ist nicht nur farbenfroh, sondern auch insektenfreundlich bepflanzt. Er wirkt wie eine freundliche Einladung: für Mensch und Tier.
Mit Biodiversität-unterstützenden Blumen und Stauden verwandelte Karin Schwarz ihren Vorgarten in eine kleine Wohlfühl-Oase für Insekten und diverse andere Kleintiere. Und: Ein so farbenfroher und optisch hervorstechender Vorgarten liefert auch genügend Fläche zur Verdunstung und somit ein angenehmes „Klima“ an heißen Sommertagen.
Wählergemeinschaft würdigt ehrenamtliches Engagement
07.12.2021
Die Wählergemeinschaft DIE GRÜNEN Datteln ist am Nikolausabend zum jährlichen Spendenabend in einer Videokonferenz zusammengekommen und hat aus den ihr zufließenden und nicht für die eigene Arbeit benötigten Zuwendungen ihrer Mitglieder einen Betrag von 15.600 Euro gespendet.
Durch die Steigerung der Anzahl der Ratsmitglieder bei der letzten Kommunalwahl und die dadurch erhöhten Einnahmen konnte die Spendensumme im Vergleich zum Vorjahr um gut 5000 Euro erhöht werden, sodass dieses Jahr 35 verschiedenste gemeinnützige Projekte, Initiativen und Vereine vor Ort und in aller Welt berücksichtigt werden konnten.
Leitgedanke bei der Auswahl der Initiativen war, neben dem Wirkungsort, insbesondere der Bereich, in dem die, zumeist Ehrenamtlichen, tätig sind und eine positive Veränderung bewirken. So lag der Anspruch darin, in den Spenden die Grundwerte unserer politischen Arbeit und unsere Überzeugung widerspiegeln zu können und dementsprechend eine Vielfalt an Initiativen durch die gesamte Gesellschaft auszuwählen.
Ein Großteil der ausgewählten und viele andere Initiativen wurden durch die Corona Pandemie schwer getroffen. Neben einer deutlichen Erschwerung der Arbeit durch Reiseeinschränkungen und Lieferkettenengpässe sind viele Spenden ausgeblieben. Die zumeist ehrenamtlich Tätigen sind ihrer Arbeit dennoch weiterhin mit großem Engagement und zum Teil unter Einsatz ihres Lebens nachgegangen.
Die Wählergemeinschaft DIE GRÜNEN Datteln möchte sich für dieses nicht selbstverständliche Engagement bedanken. All diese und viele weitere Initiativen sind unverzichtbar für das Zusammenleben und eine Verbesserung der Lebensbedingungen vieler Menschen – dies wollen wir würdigen!
Zu den Projekten, die die Wählergemeinschaft DIE GRÜNEN seit Jahren vor Ort unterstützt, zählen neben der Dattelner Umweltwerkstatt und dem Dattelner Frauenhaus auch die Dattelner Tafel. (Foto: Tafel-Chefin Ursula Kuchta bittet im Rahmen der Aktion
„5 Euro für ein Weihnachtsessen“ um Spenden.
© Andreas Kalthoff, Dattelner Morgenpost, 28.11.2016)
26.11.2021
Die Wählergemeinschaft DIE GRÜNEN unterstützt auch in diesem Jahr mit dem Wünschebaum Dattelner Vereine.
Heute haben Kathy Völkel, Veronika Diring und Laura Alderath den Tannenbaum vor dem Grünen Büro mit Wunschanhängern geschmückt. „Nachdem die Aktion bereits im letzten Jahr in der Bevölkerung und bei den teilnehmenden Vereinen auf großen Zuspruch traf, stand außer Frage auch in diesem Jahr Wünsche an den Baum zu hängen“, erzählt Kathy Völkel, Ratsmitglied und Initiatorin von „Datteln hilft!“.
„Auf der Vorderseite jedes Anhängers ist eine Zeichnung und der Wunsch von Kindern, Katzen, Tauben, Igeln oder Eichhörnchen. Auf der Rückseite haben wir eine kurze Erläuterung geschrieben. Die Idee dahinter ist, dass Bürger:innen einen oder mehrere Anhänger von dem Baum abnehmen, das Geschenk besorgen und an uns weitergeben, sodass wir diese gesammelt den Vereinen übergeben können“, fasst Laura Alderath das Projekt zusammen.
Unterstützt wird in diesem, wie auch im vorangegangenen Jahr das Kinderschutzhaus FLOW gGmbH, das Ruhrpottmöwen Tierschutzprojekt e.V. und die Katzenfreunde Datteln. Zusätzlich wurden in diesem Jahr auch Wünsche der Vereine Eichhörnchen in Not Datteln e.V. und die Igelhilfe mit aufgenommen.
„Kein Geld für den newPark!“
24.11.2021
Heute beriet und beschloss der Rat den Haushalt für das Jahr 2022. Gegen die ernsten Empfehlungen von Landwirtschafts- und Umweltverbänden hielten Bürgermeister Dora und die Fraktionen von SPD, CDU und FDP an ihren Plänen des Kulturraum zerstörenden Flächenfraßes in den Dattelner Rieselfeldern fest. Für die Bauleitplanung des newPark stellen sie der Stadtverwaltung im kommenden Jahr 550.000 Euro zur Verfügung.
Am liebsten würden sie das wertvolle Areal, das sie unterdessen als Sondergebiet deklariert haben, in kleinen Einheiten von 3 bis 10 Hektar vermarkten, ohne zu beachten, dass der Landesentwicklungsplan des Landes NRW für dieses Gebiet, einem „landesbedeutsamen Standortes für flächenintensive Großvorhaben“, eine Mindestgröße von 50 Hektar gesetzlich vorschreibt.
Um die Stadt Datteln vor gravierenden Planungsfehlern zu schützen, kann die Wählergemeinschaft Die Grünen die Geldausgabe für diese Fehlplanung auf keinen Fall unterstützen. Weil die Mehrheit des Rates unserer Forderung „Kein Geld für den newPark!“ nicht folgen wollte, mussten wir dem Haushalt der Stadt Datteln für das Jahr 2022 die Zustimmung verweigern.
Aus Datteln für Datteln in den Landtag: Maximilian Großer
19.11.2021
Heute wurde Maximilian Großer im Zuge der Wahlversammlung der Bündnisgrünen im Kreis als Direktkandidat für den Wahlkreis Recklinghausen 4 - Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln gewählt.
In seiner Bewerbungsrede hat der 28 jährige ;Maximilian Großer seinen Schwerpunkt unter anderem auf die Verbesserung der Zustände in den Pflege- und Gesundheitsberufen gelegt und sich für eine ökologische Landwirtschaft ausgesprochen. Als Master-Student des Green-Building-Engineering möchte er seine Expertise zudem einbringen, um bezahlbaren Wohnraum und eine nachhaltige Bauwirtschaft zukünftig nicht nur auf kommunaler, sondern auch auf Landesebene zu fördern. Wir freuen uns mit einem Kandidaten aus Datteln in den anstehenden Wahlkampf zu ziehen.
In Ahsen steht
Maya Wischnewski für die Grünen auf dem Wahlzettel. Die 22 jährige ist Sprecherin der Grünen Jugend Recklinghausen und wird den Wahlkreis Haltern am See und Dorsten (mit Datteln-Ahsen und Marl-Polsum) vertreten. Sie möchte sich für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und vorausschauenden Klimaschutz einsetzen. „Neben konsequenter Klimapolitik ist eine nachhaltige Bildungspolitik mein zentrales Anliegen“, so die junge Kandidatin.
Maximilian Großer, Maya Wischnewski, Jan Matzoll und Florian-Massimo Hilbrand kandidieren für Bündnis 90/Die Grünen bei der Landtagswahl im Mai 2022.
Wir gratulieren den vier grünen Kommunalpolitiker:innen zu ihrer Kandidatur.
Nobelpreisträger Wladimir Sliwjak besucht Datteln
19.11.2021
Wladimir Sliwjak und drei weitere Preisträger bekommen in diesem Jahr den Alternativen Nobelpreis, den schwedischen Right Livelihood Award. In dieser Woche konnte unser Fraktionsmitglied Theo Beckmann ihn in Datteln begrüßen. Er war hergekommen, weil der WDR aktuell ein Portrait des Preisträgers dreht, das am 1. Dezember, dem Tag der Preisverleihung, gesendet werden soll.
Seit Jahrzehnten steht er an der Spitze bedeutender zivilgesellschaftlicher Kampagnen gegen umweltschädliche Praktiken. Mit seinen Mitstreitern der Initiative Ecodefense, einer der seit Jahrzehnten führenden Umweltorganisationen Russlands, arbeitet Sliwjak intensiv an der Eindämmung von Umweltrisiken, der Entschärfung der Klimakrise und der Förderung erneuerbarer Energien in Russland. So hat er zahlreiche Projekte zum Abbau fossiler Brennstoffe, zur Nutzung von Kernkraft und Kohle sowie zur Verbringung radioaktiver Abfälle aus dem Ausland gestoppt.
Deshalb dreht der WDR sowohl am Brennstoff-(Atommüll)-Zwischenlager in Ahaus und an der Urananreicherungsanlage in Gronau als auch am Zentrum der deutschen Kohleverstromung, dem Kraftwerk Datteln 4.
Matthias Eickhoff (SofA Münster), Wladimir Sliwjak (Ecodefence) und Theodor Beckmann (Grüne Datteln)
Datteln wird Mitglied im Deutschen Riga Komitee
09.11.2021
Gegen das Vergessen der Opfer, die nach Riga deportiert wurden
Im Januar 2020 beschloss der Rat der Stadt Datteln einstimmig, dem Deutschen Riga-Komitee beizutreten, um die Erinnerung an die im Januar 1942 nach Lettland deportierten und ermordeten Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens wachzuhalten und ein ehrendes Gedenken zu sichern.
Bei einem eindrucksvollen Festakt im Dattelner Rathaus überreichte jetzt Regierungspräsidentin Dorothee Feller die Beitrittsurkunde an Bürgermeister André Dora. Datteln ist das 65. Mitglied im Deutschen Riga-Komitee, im Kreis Recklinghausen haben sich bereits die Städte Recklinghausen, Marl, Haltern am See und Herten dem Städtebündnis angeschlossen.
Es waren einzelne Momente einer eindrucksvollen Beitrittsfeier, die unter die Haut gingen. Als Frau Feller, die auch Vorsitzende des Bezirksverbandes Münsterland des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge ist, die geladenen Gäste, stellvertretend für die gesamte Bürgerschaft, eindringlich ermahnte, die Opfer nicht zu vergessen, die während der Nazidiktatur aus Datteln nach Riga deportiert wurden: „Das Gedenken gehört in die Mitte unserer Gesellschaft.“ Sie ergänzte: „Wir brauchen Orte des Gedenkens, um die Opfer aus der Anonymität zu holen, um ihnen ein Gesicht zu geben, damit wir ihnen ihre Würde zurückgeben können.“
03.11.2021
Seit der konstituierenden Sitzung des neuen Rates Anfang November 2020 ist ein Jahr vergangen - der richtige Zeitpunkt, um eine erste Bilanz unserer kommunalpolitischen Arbeit zu ziehen.
Nach der Kommunalwahl 2020 haben die Dattelner Grünen auch ihr Ergebnis bei der diesjährigen Bundestagswahl verdoppeln können. Dabei ist es gerade in einer ehemaligen Bergbaustadt wie Datteln nicht selbstverständlich, ein gutes Ergebnis zu holen. Bei Bundestags- und Landtagswahlen schlug der Bundestrend in Datteln nie durch, wissen wir Grünen aus langjähriger Erfahrung. Richtig ist aber auch, dass sich uns in den letzten Jahren viele neue Mitglieder angeschlossen haben, die sich seit einem Jahr auch im Rat der Stadt Datteln als Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:innen einbringen.
25.10.2021
Die Wählergemeinschaft Die Grünen lehnt die heute vorgelegten Planungen zur Verwirklichung eines eigentlich „landesbedeutsamen“, aber unterdessen veralteten und auf Normalmaß gestutzten Großprojekts namens newPark zwar aus prinzipielleren Erwägungen ab, doch sie kann den anderen Fraktionen nur raten, dass, auch weil längst nicht alle aufgeführten Gutachten und Stellungnahmen als Anlagen zum Vorentwurf des Bebauungsplans einsehbar sind, Ausschuss und Rat davon Abstand nehmen sollten, einen Offenlegungsbeschluss zu fassen. (Stand 21.10.2021). Außerdem erscheint es uns wenig sinnvoll, hier und heute die Regelungsinhalte des städtebaulichen Vertrages ohne die abgeschlossene Bearbeitung aller Begutachtungen zu fixieren.
Ab dem 25.10. gibt es im Tigg Tagg an der Hohen Straße 1 in Datteln jeden Montag um 18 Uhr einen offenen Treff für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich der LGBTQI+ Community zugehörig fühlen.
In diesem Raum sollen queere Menschen die Möglichkeit haben sich in einer sicheren Umgebung zu vernetzen und in einen Austausch zu treten. Die eigene Sexualität und das eigene Geschlecht in Frage zu stellen ist ein Prozess der in den wenigsten Fällen leicht ist. Niemand sollte mit deinen Zweifeln, Ängsten und seiner Verwirrung alleine sein sondern vielmehr die Möglichkeit haben über Gedanken zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen und Ängsten gemeinsam entgegenzutreten.
Für junge queere Menschen aus Datteln gibt es nun einen sicheren Ort, um all diesen Gefühlen und Emotionen Raum zu geben und diese in einem sicheren Umfeld ohne Angst vor Ablehnung, Unverständnis und Diskriminierung ausleben zu können. Natürlich erfordert der Schritt zu einem solchen Treffen zu gehen Mut und gerade für Personen, die gänzlich ungeoutet sind, muss es Unterstützungsangebote geben, die niedrigschwelliger sind, wie etwa Telefonangebote oder alternative Treffen in Videokonferenzen.
Wir begrüßen dieses Projekt und können uns auch eine Erweiterung des Angebotes vorstellen. Neben Vernetzungstreffen wären auch Workshops zum Umgang mit und Sensibilisierung für Diskriminierung als Ergänzung denkbar.
Die Urteile sollten möglichst schnell rechtskräftig werden.
11.10.2021
Als der 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts NRW in Münster seine Urteile im Normenkontrollverfahren zugunsten der Antragsteller sprach und den Bebauungsplan 105a der Stadt Datteln für unwirksam erklärte, zeigte sich die bundesdeutsche Klimagerechtigkeitsbewegung hocherfreut. Eher verärgert reagierte man dagegen im Dattelner Rathaus. Die Empörung großer Teile der Kraftwerksbefürworter steht jedoch im Widerspruch zu ihrer Mitverantwortung bei der Beschlussfassung eines Bebauungsplanes, den das Gericht nun für unwirksam erklärt hat.
Seit geraumer Zeit liegen die Urteile gegen die Stadt auch schriftlich vor, in dieser Woche läuft die Frist für Uniper und die Stadt Datteln ab, Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei Gericht einzulegen. Die Politiker*innen, die vor 15 Jahren Dattelns Zukunft in die Hände des mächtigen und finanzstarken Energiekonzerns EON gelegt haben, fürchten heute den langen Arm dieses Energieriesen, heute heißt er Uniper und gehört dem finnischen Global Player Fortum.
Das drohende Ende einer kostspieligen Investition und tausender mühevoller fruchtloser
Arbeitsstunden vor Augen, spürt Dattelns heutiger Bürgermeister nun die Last der Verantwortung, die Last der Entscheidung, auf seinem Rücken. Er sucht den Rat und die Rückendeckung der Politiker*innen. Falls er in dieser Situation überhaupt auf den Rat der Dattelner Grünen Wert legt, können wir ihm nur raten:
Lassen Sie die Urteile des Oberverwaltungsgerichts NRW im Normenkontrollverfahren zum Bebauungsplan 105a der Stadt Datteln (Kraftwerk Datteln 4) möglichst schnell rechtskräftig werden!
Alternativer Nobelpreis für Ecodefense
30.09.2021
Die „Stiftung für richtige Lebensführung“, die 1980 von dem schwedischen Journalisten Jakob von Uexküll gegründet wurde, hat in dieser Woche die „Alternativen Nobelpreise“ 2021 vergeben. Einer der Preisträger, der in diesem Jahr mit diesem „Right Livelihood Award“ ausgezeichnet wurde, ist die russische Umweltorganisation Ecodefence, die den zivilen Widerstand gegen die Kohle- und Atomindustrie in Russland gestärkt hat.
Eine ihrer Aktivistinnen, Aleksandra Koroleva, die in Russland wegen ihres friedlichen Engagements für Klimagerechtigkeit und Menschenrechte strafrechtlich verfolgt wird und deshalb in Deutschland politisches Asyl erhalten hat, hat uns vor Kurzem in Datteln besucht. Ecodefense ist nämlich – wie die Wählergemeinschaft Die Grünen – Teil des Netzwerkes „Datteln 4 stoppen wir“.
Bei ihrem Besuch hat uns Aleksandra Koroleva über die Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen in der russischen Kohleabbauregion Kuzbas berichtet, darüber wie den Menschen ihre Häuser, ihr Land, ihre Heimat weggenommen wurden, um die Kohle zu gewinnen, dié dann nach Westeuropa transportiert wird und u.a. im Steinkohlekraftwerk Datteln 4 zur Stromerzeugung verbrannt wird. Das Blut der entrechteten Menschen im Kuzbas klebt – genauso wie das Blut der kolumbianischen Enteigneten – an den Händen des Energiekonzerns Uniper.
Wir möchten uns den aus aller Welt eintreffenden Glückwünschen zur Preisverleihung anschließen und können die Aktivist*innen von Ecodefense nur ermuntern, nicht nachzulassen in ihrem unermüdlichen Kampf um Klimagerechtigkeit, um Nachhaltigkeit und um die Wahrung der Menschenrechte.
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Nach Abschluss des STADTRADELNs 2021 steht fest: Die Radelnden waren in diesem Jahr jünger und weiblicher als im Vorjahr, außerdem haben die einzelnen Teilnehmer*innen mehr Kilometer pro Kopf zurückgelegt. Unter den 2171 teilnehmenden Kommunen erreichte Datteln mit 57.862 km den 827. Platz, im Vorjahr hatten sich die Dattelner und Dattelnerinnen lediglich 29.332 km erradelt, das bedeutet immerhin eine deutliche Steigerung von 97,3 Prozent. Vergleicht man die geradelten Kilometer/Einwohner*in, so steht Datteln mit dem Wert 1,61 km/E auf dem 6. Platz im Kreis Recklinghausen. Nebenbei: die aktivsten Radelnden im Kreis Recklinghausen wohnen in den Städten Waltrop (2,38 km/E), Recklinghausen (2,26 km/E) und Dorsten (2,24 km/E). mehr ansehen ...
Optimistischer Blick nach vorn
12.09.2021
Ihr Streben nach Klimagerechtigkeit führt die Klima-Aktivist*innen immer wieder an den Dattelner Kanal, in den Schattenwurf des Kohlekraftwerks Datteln 4. Diesmal bestimmte die Hoffnung auf das absehbare Aus des Kohlekraftwerks Datteln 4 die Reden von Ska Pennekamp vom Klima-Bündnis „Datteln 4 stoppen wir“. Kathrin Henneberger vom Klima-Bündnis „Ende Gelände“ und Thomas Krämerkämper vom Bund Umwelt und Naturschutz (BUND).
Kathrin eröffnete ihre Rede mit den Worten: „Heute ist der Tag des Denkmals. Also besuchen wir jetzt Datteln 4. Das 2020 ans Netz gegangene Kohlekraftwerk ist ein Denkmal für die Inkompetenz der Koalition von SPD & CDU im Angesicht der Klimakrise. Der Bau des Kraftwerks wurde vor kurzen übrigens auch für illegal erklärt.“
„Dieses Urteil ist eine schallende Ohrfeige für Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet“, ergänzte Thomas. „Die Stadt Datteln, Uniper und das Land NRW sind in ihrem Versuch, den falschen aber bereits bebauten Standort Datteln nachträglich zu begründen, immer nach dem Prinzip vorgegangen, was nicht passt, wird passend gemacht.“ Er machte klar, dass die Ziele der Klimagerechtigkeit weder mit dem unehrlichen Armin Laschet noch mit dem unternehmer-freundlichen Olaf Scholz als Bundeskanzler realisiert werden würden. Er gab zwar keine Wahlempfehlung für den 26. Sept., aber er kritisierte das Verhältnis von CDU, SPD und FDP zum Klimanotstand aufs Schärfste. mehr ansehen ...
Minimale Entlastung der Lukaskreuzung
08.09.2021
Erklärung der Wählergemeinschaft Die Grünen Datteln zum vorgelegten Entwurf zur B 474n - in Anlehnung an die Resolution des Rates der Stadt Castrop-Rauxel, beschlossen am 02.09.2021,
Das Gesamtprojekt wird mit fortlaufender Planungszeit immer unzeitgemäßer. In den 1960er Jahren zur Unterstützung der Nordwanderung des Steinkohlebergbaus geplant, fehlt nunmehr dieses übergeordnete Ziel. Auch auf Datteln bezogen stehen die vorliegenden Planungen den heutigen Bedürfnissen und Ansprüchen der Einwohner:innen unserer Stadt entgegen. Vor dem Hintergrund der notwendigen Verkehrswende und der Erreichung der lokalen Klimaziele wirkt ein Straßenneubau im Autobahnformat über das Dattelner, Waltroper und Castroper Stadtgebiet entgegen und erscheint überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Die über das Stadtgebiet geplante Trassenführung ist sowohl aus verkehrstechnischen, als ökologischen sowie stadtentwicklungspolitischen Gründen abzulehnen. Dies sollen folgende einzelne Aspekte aufzeigen:
Die marginalen Verkehrs-Entlastungen im Bereich der Lukaskreuzung rechtfertigen nicht die gravierenden Belastungen für Fauna und Flora im Bereich der Straßenbauwerks und die Gefährdung des Erreichens der lokalen Klimaziele. Aus diesen genannten Gründen, lehnen wir den Bau der B 474n OU Waltrop ab.
Die Wählergemeinschaft Die Grünen kann der Stellungnahme der Stadt Datteln an die Bezirksregierung Münster nicht zustimmen, weil in ihr der Bau der B 474n nicht grundlegend abgelehnt wird.
Die vollständige Erklärung der Wählergemeinschaft Die Grünen steht hier ...
05.09.2021
Mahnwache am 12.09.2021 um 13 Uhr in Datteln, Zur Seilscheibe
Auf Klagen von betroffenen Anwohner*innen, der Stadt Waltrop und des BUND NRW hat das Oberverwaltungsgericht Münster den Bebauungsplan 105a für das Kraftwerk Datteln 4 für unwirksam erklärt. Dieses Urteil war ein Paukenschlag, es löste nicht nur in Datteln ein politisches Erdbeben aus. Zu Recht ging es durch die gesamte deutsche Medienlandschaft: "Bebauungsplan für Kohlekraftwerk Datteln 4 rechtswidrig: Ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz", titelte etwa der Deutschlandfunk.
Datteln 4 hätte so nie gebaut werden dürfen!
Das Urteil ist die lang ersehnte Bestätigung für die Arbeit eines breiten Bündnisses gegen Datteln 4. Gemeinsam mit dem BUND, der IG Meistersiedlung und zahlreichen anderen Gruppen hat sich die Dattelner Wählergemeinschaft Die Grünen seit 2005 gegen das Monster Datteln 4 gestemmt.
Der Kampf gegen das illegal errichtete Kraftwerk ist aber noch nicht gewonnen.
Im Frühjahr 2020 durfte Datteln 4 in Betrieb gehen, obwohl das Kraftwerk bis heute nicht über eine rechtskräftige Genehmigung verfügt. Zwar hat das Urteil des OVG klargestellt, dass das Kraftwerk an seinem jetzigen Standort nicht hätte gebaut werden dürfen. Davon nicht betroffen ist jedoch die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Kraftwerks. Das heißt, der Schwarzbau darf vorerst weiter betrieben werden.
Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.
Wir können uns nicht darauf verlassen, dass der Kraftwerksbetreiber Uniper oder die zuständige Genehmigungsbehörde freiwillig handeln. Wieder einmal sind wir alle gefragt, auf der Straße und vor dem Kraftwerk ordentlich Druck zu machen. Vielfältig und mit ganzer Kraft ist es an uns die Klimakrise aufzuhalten. Kommt deshalb am Sonntag, den 12. September 2021, um 13 Uhr zur Mahnwache nach Datteln. Der Hauptort wird an der Straße „Zur Seilscheibe“ sowie am angrenzenden Kanal sein. Gemeinsam mit einem großen Bündnis zeigen wir, dass jetzt Schluss ist mit der Kohleverstromung.
Jetzt müssen politische Konsequenzen folgen: Das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 muss sofort abgeschaltet werden!
27.08.2021
Das Urteil des OVGs Münster sorgt für Aufregung, die Befürworter des Projektes schäumen, die Umweltaktivisten fordern jetzt mehr. So haben heute Luisa Neubauer und Kathrin Henneberger einen Zwischenstopp in Datteln eingelegt. Sie demonstrierten für ein schnelles Abschalten des rechtswidrig errichteten Steinkohle-Kraftwerks. Das Urteil aus M+nster gibt der Klimabewegung insgesamt Rückenwind.
Im Angesicht des Kraftwerks gab
Luisa Neubauer folgendes Interview:
„Menschen wie Armin Laschet haben dieses Kraftwerk verteidigt und gesagt, es sei ein Beitrag zum Klimaschutz. Dieser Klimaschutz senkt die Emissionen nicht, er schützt nicht den Planeten und die Zukunft, und er achtet nicht einmal mehr rechtliche Grenzen. Von allen Menschen in diesem Land erwarten wir, dass sie sich an Regeln, dass sie sich an Recht und Gesetz halten, aber die Politik selbst macht es nicht. Das ist so dramatisch.“
„Wir haben keine Fehler gemacht“, hieß es 2009 aus dem Dattelner Rathaus, heute gibt man sich besonnener, auch wenn man mit der Tatsache hadert, dass die Beschlüsse des Rates nicht mit Recht und Gesetz in Einklang standen. Die handwerklichen Fehler wurden deshalb in den Verwaltungsstuben gemacht, weil man mit dem Kopf durch die Wand ging und nur ein Ziel vor Augen hatte, für das bereits im Bau befindliche Kraftwerk Datteln 4 nachträglich eine Bebauungsplangrundlage zu schaffen. ...
OVG Münster erklärt BPlan 105a für unwirksam
Stellungnahme der Wählergemeinschaft Die Grünen Datteln
31.08.2021
Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster zum Bebauungsplan 105a der Stadt Datteln in der vergangenen Woche hat die Mitglieder der Wählergemeinschaft Die Grünen in eine euphorische Stimmung versetzt. Von den heftigen Reaktionen und dem Gegenwind, der uns im Anschluss entgegen wehte, waren wir überrascht. Es war nicht die Absicht der Wählergemeinschaft, damit politische Gegner zu provozieren, geschweige denn zu diskreditieren. Zum Zwecke dieser Stellungnahme im Nachgang der ersten Presseerklärung sind wir in einen intensiven internen Austausch getreten, was einerseits unseren basisdemokratischen Strukturen geschuldet ist, andererseits aber auch einer aufrichtigen Aufarbeitung der getroffenen Formulierungen diente.
Vertreter*innen der Wählergemeinschaft Die Grünen haben sich über Jahre in ihrer zum Ausdruck gebrachten Haltung und vertretenen Rechtsauffassung zum Standort des Kraftwerks Datteln 4 nicht wahrgenommen und in der politischen Partizipation nicht wertgeschätzt gefühlt. Nach nunmehr weit über zehn Jahren der Argumentation gegen den realisierten Standort und die Inbetriebnahme des umstrittenen Kohlekraftwerks die Bestätigung der eigenen Rechtsauffassung durch das Oberverwaltungsgericht zu erfahren, war ein besonderer Moment.
Die Planung des Kraftwerks hat in der Abteilung für Bauordnung der Stadtverwaltung Datteln mehrere Jahre personelle und zeitliche Ressourcen gebunden, was der Stadtentwicklung in entscheidenden Phasen einen Hemmschuh verpasste. Das fossile Großprojekt wurde im maßgeblichen Zeitraum zwischen 2010 und 2014 gegen unsere Stimmen im Rat der Stadt Datteln immer wieder bestätigt und vorangetrieben. Die Vertreter*innen von SPD, CDU und FDP haben sich in dieser Zeit auf Sitzungsvorlagen und Stellungnahmen von RVR und anderen übergeordneten Planungsbehörden verlassen und stets zugunsten des Weiterbaus von Datteln 4 gestimmt.
Dies nun in der Pressemitteilung vom 26.08.2021 als Rechts- und Gesetzesbruch zu bezeichnen, war ein Fehler und nicht angemessen. Niemals war es unsere Absicht, Vertreter*innen der genannten Parteien und deren Wähler*innen zu diskreditieren. Realpolitik ist mühsam und moralische Überheblichkeit verhindert das Vorankommen. Wir werden Arbeitsabläufe des politischen Tagesgeschäfts nach dieser Erfahrung anpassen und daran arbeiten, dass sich dies nicht wiederholen wird.
Das Urteil der vergangenen Woche kann als erster wichtiger Schritt dafür gedeutet werden, dass mittelfristig die Betriebsgenehmigung des Kraftwerks aufgehoben wird. Dies eröffnet für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt viele Perspektiven, die wir gemeinsam mit – und nicht gegen – andere Parteien aktiv mitgestalten wollen. Unser Ziel war und ist auch zukünftig das Wohl der Stadt Datteln und ihrer Bürger*innen.
zur Gerichtsverhandlung gegen Datteln 4
11.08.2021
Hier wird über unsere Zukunft verhandelt:
Vor dem OVG Münster werden am 26. und 27.08.21 die Klagen von BUND, Stadt Waltrop und IG Meistersiedlung gegen den Bebauungsplan für Datteln 4 verhandelt und wahrscheinlich entschieden.
vom 29. August – 18. September 2021
Die Stadt Datteln beteiligt sich in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Stadtradeln-Aktion. Interessierte melden sich am besten jetzt schon auf www.stadtradeln.de/datteln an.
Zum Auftakt des Wettbewerbs lädt die Stadt Datteln am Sonntag, 29. August, um 10,30 Uhr deswegen zu einer gemeinsamen Tour mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität, Theo Beckmann, nach Dorsten ein.
Wie im letzten Jahr hat sich erneut eine Gruppe Grüne Datteln gegründet. Auch wenn es erst Ende August los geht, registriere Dich schon jetzt beim STADTRADELN. Bei der Registrierung kannst Du das Team Grüne Datteln als Dein Wunschteam auswählen. Macht mit im Team Grüne Datteln.
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme beim STADTRADELN 2021.
Bequem und sicher in die Innenstadt?
01.08.2021
„Radfahren in Datteln – Wie im Urlaub.“ Natürlich eröffnet sich für Radfahrer in der heimischen Wald-, Wiesen- und Auenlandschaft auf den verkehrsarmen Wirtschaftswegen abseits der innerstädtischen Straßen ein prächtiges Paradies, das wissen auch die hiesigen Radfahrer zu schätzen; und auch die drei Kanalstrecken in Richtung Norden, Westen und Osten sind gut ausgebaut. Da kann ein auswärtiger Besucher schon einmal ins Schwärmen geraten, wenn er an der Alten Fahrt entlang über die Lippebrücke ins Münsterland radelt.
Doch sind erhebliche Zweifel an dieser einseitigen Betrachtungsweise angebracht, das Radfahren ist in Datteln nämlich nicht immer ein Vergnügen. Denn die schmalen Radwege an der Castroper Straße gelten vielen Radfahrern nicht als sicher ...
mehr ansehen ...
Wunderschöne Alleen bringen die Radfahrer, Einheimische und Gäste, zum Schwärmen, doch die Wege in die Innenstadt sind oft weniger romantisch.
25.07.2021
Auf ihrem „Kreuzweg für die Schöpfung“ von Gorleben nach Garzweiler ist am Sonntagnachmittag die Gruppe von Klima-Aktivist*innen in Datteln eingetroffen. Der harte Kern der Pilgergruppe, der über 470 Kilometer in 26 Etappen das gelbe Kreuz von Gorleben nach Lützerath trägt, wurde auf dem Weg von Lünen nach hier von zahlreichen Unterstützer*innen begleitet. Und am Tor 1 des Dattelner Kraftwerks hatten sich bereits etwa 100 Menschen versammelt, die die singenden Wander*innen bejubelten und mit Beifall empfingen. Die sich anschließende Kundgebung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Musikalische Beiträge aus der Klima- und Friedensbewegung und ein kleines Schauspiel umrahmten die Reden des Nachmittags und unterhielten die Anwesenden prächtig.
Mangel an Kindertagesstättenplätzen
21.07.2021
Vor einer Woche stellten wir die bange Frage: Wie kann es gelingen, den geplanten und bereits vor einem Jahr (am 24.06.2020) vom Rat beschlossenen Bau einer 5 gruppigen Kindertageseinrichtung termingerecht im Sommer 2022 zu eröffnen?
Nachdem Beigeordneter Dirk Franke bestätigt hatte, dass mit der Fertigstellung des "Hauses der Familie“ im nächsten Jahr nicht zu rechnen sei, und er als Alternativen zwei neue Notgruppen in der Mosaikschule und Container an bestehenden Kindergartenstandorten angekündigt hatte, stellen jetzt CDU und Grüne den Antrag auf eine schnelle Versorgung der Eltern mit regulären Kindertagesstättenplätzen in einer neu zu bauenden 5-Gruppen-Einrichtung an der Düppelstraße.
In der Ausgabe der Dattelner Morgenpost vom 22.07.2021 wird darüber berichtet:
Mangel an Kita-Plätzen
André Tost (CDU, li.) und Marco Zerwas (Grüne) an der Einfahrt zur Düppelstraße. Eine Sackgasse soll ihr Antrag für eine Fünf-Gruppen-Kita im hinteren Bereich der Lohschule nicht werden. Am Ende der Straße ist der OGS-Anbau der Lohschule zu sehen. © Martin Pyplatz
Kein Platz erscheint geeigneter für ein abgeschirmtes Taubenhaus als diese Ecke am westlichen Rande des Schemm.
Kritik an RVR Regionaldirektorin
14.07.2021
Gemeinsame Erklärung der Grünen aus Datteln und Oer-Erkenschwick sowie der CDU Datteln und Oer-Erkenschwick
Die RVR Versammlung hat in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause weitreichende Entscheidungen für die Entwicklung unserer Region getroffen. Die regionalen Kooperationsstandorte standen auf der Tagesordnung und sollten in ihrer Gänze beschlossen werden. Sichtlich irritierend für jeden von uns war der Umgang mit den Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern, aber gleichermaßen auch die Position, die RVR Regionaldirektorin Geiß-Netthövel (SPD) im Umgang mit den örtlichen Räten vertritt.
Dr. Marco Zerwas, stv. Landrat und Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft die Grünen in Datteln, sieht hier einen strategischen Fehler in der Denkweise des RVR: „Wir wollen wertvolle Böden und auch eine Landschaft erhalten, die nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch am Rande des Ruhrgebiets der Naherholung dient. Für Datteln ist diese Frischluftschneise essenziell.“
Im Ausschuss blieb der allgemeine, weithin hörbare lautstarke Aufschrei der Mitglieder aus, es gab kaum Zweifel an den Beteuerungen der Verwaltung, die diesen ambitionierten Plan zur Versorgung der Kinder mit Kindertagesstättenplätzen aufgestellt hat. Dass aktuell 60 Plätze für u3 Kinder fehlen, beunruhigt im Jugendamt jedoch niemand, weil die Erfahrung gezeigt habe, dass sich Eltern, die ihren Wunschplatz für ihr Kind dieser Altersgruppe nicht zugeteilt bekommen, in den allermeisten Fällen gedulden; in der Regel warten sie, bis in der KiTa ihrer Wahl ein Platz frei wird.
Aufgrund der in derselben Sitzung gegebenen Informationen über den Stand der Vorbereitungen eines „Hauses der Familie“ stellt sich jedoch die bange Frage:
Wie kann es gelingen, den geplanten und bereits vor einem Jahr (am 24.06.2020) vom Rat beschlossenen Bau einer 5 gruppigen Kindertageseinrichtung termingerecht im Sommer 2022 zu eröffnen?
Städtische Kindertageseinrichtung Kanello Am Alten Stadion
mehr ansehen: Der vollständige Wortlaut unserer Stellungnahme steht hier ...
Bei der nächsten Bundestagswahl am 26. September 2021 kandidiert der Oer-Erkenschwicker Robin Conrad (24) für Bündnis 90 / DIE GRÜNEN im Wahlkreis 122 Recklinghausen II, zu dem neben Datteln ach die Städte Marl, Herten, Haltern am See und Oer-Erkenschwick zählen. Jetzt hat er sich in Datteln vorgestellt: im Rahmen eines Besuches beim Imker Simon Rosenfeld An der Hachheide konnten sich Robin und die anderen Bienenliebhaber*innen ein lebendiges Bild machen von der wesensgemäßen Bienenhaltung des Dattelner Imkers. Dieser ist Imker in 4. Generation, mit Leib und Seele bei der Sache; anschaulich hat er an diesem Nachmittag seinen Gästen davon erzählt, wie er von seinem Vater, Großvater und Urgroßvater gelernt hat, dass der Schlüssel zu gutem Honig in dem respektvollen Umgang mit den Bienen und der Natur liegt.
06.07.2021
Es fällt auf: Auch wenn die Mehrzahl der Gemeindevertreter* innen nicht bereit war, der Anregung einer Bürgerin zu folgen und für Datteln offiziell den „Klimanotstand“ auszurufen, übertreffen sich in diesem Jahr die verschiedenen Fraktionen im Rat der Stadt Datteln darin, Anträge zum Umweltschutz, zu alltäglicher Nachhaltigkeit und zur Klimarettung zu stellen.
Der ausgebreitete bunte Strauß eindrucksvoller Ideen zur Verbesserung des Kleinklimas, zur Förderung einer fahrradfreundlicheren Mobilität und des sanften Tourismus, zum schonenden Umgang mit Ressourcen, zur Stärkung der Artenvielfalt ist sicherlich geeignet, das Bewusstsein der Menschen für die Auswirkungen der „Klimakrise“ zu schärfen und den Alltag in der Stadt grüner zu mache
Willkommen im Rat
30.06.2021
Kathrin Völkel (Grüne) und Janine Schmitz (CDU) rücken nach.
Kathrin Völkel vertritt jetzt im Rat die Wählergemeinschaft Die Grünen. Sie ist 36 Jahre alt, in Datteln aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie in Meckinghoven. Von Beruf ist sie Heilerziehungs-pflegerin und Mutter von zwei Kindern. Kathy ist seit 2020 bei den Grünen aktiv und setzt sich für Toleranz, Vielfalt und Solidarität ein. Außerdem ist sie die Gründerin der Nachbarschaftshilfe Datteln hilft!
Ihre politischen Schwerpunktthemen sind Familie und Soziales, Nachhaltigkeit und Tierschutz
Für das grüne Team bringt Kathy Völkel viel Kreativität und eine große Portion Humor mit! Wir sind froh, dass du dabei bist!
In der Ratssitzung am 30.06.2021 wurden Kathy Völkel (li.) und Janine Schmitz von Bürgermeister André Dora als neue Ratsmitglieder verpflichtet.
- Ein funktionierendes Taubenhaus!
28.06.2021
Warum sträubt sich der Dattelner Bürgermeister so vehement gegen die Errichtung eines Taubenhauses in der Dattelner Innenstadt? Sein Marler Amtskollege Werner Arndt (ebenfalls SPD) hat längst den Nutzen eines solchen Hauses eingesehen. Es dient nicht nur dem Tierschutz, sondern gereicht zum Wohle aller Innenstadtbewohner.
Auch Datteln braucht ein solches Taubenhaus!
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27.06.2021
Gemeinsam mit weiteren FFF-Gruppen und anderen Initiativen - u.a. waren auch wir Dattelner vom Netzwerk "Datteln 4 Stoppen Wir" mit dabei - hat die Gelsenkirchener Fridays for Future-Gruppe mit einer Fahrraddemonstration gegen das Uniper-Kraftwerk in Scholven und seine Weiternutzung als Gaskraftwerk protestiert. Die Organisatoren der Demo zeigten sich zufrieden, rund 70 Teilnehmer waren ihrem Aufruf gefolgt.
Protest gegen Datteln 4 - im Hintergrund der Kraftwerksblock in Gelsenkirchen-Scholven
19.06.2021
Jedem Dattelner Schüler, jeder Dattelner Schülerin ein Platz in einer Dattelner Schule.
Für die Verwirklichung dieses Prinzips haben sich die Mitglieder der Wählergemeinschaft Die Grünen all die Jahre vehement im Schulausschuss und im Rat eingesetzt.
Immer wieder haben wir den Schülertourismus in die Nachbarstädte Olfen, Waltrop und Recklinghausen beklagt und die Beschulung unserer Kinder in unserer Stadt gefordert.
Als eine nachwachsende Generation von SPD-Mitgliedern sich diese Meinung auch zu eigen gemacht hatte, ging es sehr schnell mit der Gründung einer Gesamtschule in Datteln.
Jetzt droht neues Ungemach... mehr ansehen ...
Realschule Datteln
Claudia von Gilardi legt ihr Ratsmandat nieder
11.06.2021
Im Laufe dieser Woche hat Claudia von Gilardi ihr Ratsmandat niedergelegt. Sie ist nicht die erste, und sie wird sicherlich auch nicht die letzte sein, die die Mehrfachbelastung von anspruchsvoller beruflicher Tätigkeit, Familie und ehrenamtlicher politischer Arbeit für sich als unvereinbar erfahren musste.
Im Zuge des einschneidenden Lockdowns ist es der Selbständigen Osteopathin und Mutter immer schwerer gefallen, ihre beruflichen, familiären und politischen Verpflichtungen und Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Nach monatelangem Abwägen hat sie sich jetzt zu diesem Schritt entschieden.und ihre Arbeit in der Gemeindevertretung beendet.
Im letzten Sommer hat sich Claudia mit großem Engagement eingebracht, um für die Wählergemeinschaft ein ansprechendes Wahlergebnis zu erzielen. Als Bürgermeister-Kandidatin konnte sie einen Achtungserfolg verbuchen. Wir möchten ihr dafür danken, dass sie in allen Rats- und Hauptausschusssitzungen, die seit November 2020 unter Corona-Bedingungen stattfanden, die Anliegen der Wählergemeinschaft aktiv vertreten hat Wir freuen uns auf eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit mit ihr und ihrer Familie.
Schnelle Taubenlösung gefordert
18.05.2021
Die Dattelner Grünen stehen den Tierschützer:innen vom Ruhrpottmöwen Tierschutzprojekt e.V. zur Seite und unterstützen die sofortige Errichtung eines Taubenschlages.
Die Dattelner Grünen stehen schon lange hinter dem Projekt der Ruhrpottmöwen, einige Vereinsmitglieder sind auch in der Partei aktiv. Jetzt gibt auch die CDU den Taubenfreunden Rückenwind, wie Fraktionschef Patrick-Benjamin Bök bei einem Ortstermin am Neumarkt zusammen mit Grünen-Fraktionschef Mo El-Zein und Steffi Hellinger deutlich machte. „Es wird immer nach der Ideallösung für die nächsten Jahrzehnte gesucht“, kritisiert Bök. Da die Zeit aufgrund der Hochhaus-Sanierung drängt, fordern beide Fraktionsvorsitzende aber eine kurzfristige Lösung und senden einen Appell an Bürgermeister Dora (SPD): „Auch wenn sie nur für ein paar Jahre ist“, sagt Bök.
Die beiden können nicht verstehen, warum der Schemm als Lösung komplett vom Tisch ist. Die Stadt will hier in Zukunft Umgestaltungsmaßnahmen vornehmen. „Aber keiner weiß, wann das so weit ist“, sagt Mo El-Zein. „Ich vermute, dass hier die Interessen eines einzelnen Investors, der Pläne im Schemm-Umfeld hat, überwiegen.“ Städtische Flächen in Innenstadtnähe, da sind sich CDU und Grüne sicher, gebe es jedenfalls genug.
Der vollständige Artikel aus der Dattelner Morgenpost steht hier ...
Mo El-Zein (rechts im Bild) fühlt sich ungeduldig mit Steffi Hellinger und Patrick-Benjamin Bök (CDU).
Foto: Martin Pyplatz / Dattelner Morgenpost
Regenbogenfahnen wehen am Rathaus
und an den Kirchen über Datteln
17.05.2021
Am „Internationalen Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie“ haben die Kirchengemeinden und die Stadt ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt.
Die Dattelner Morgenpost berichtet über das Hissen der Regenbogenfahne
16.05.2021
200 Menschen aus Datteln und Umgebung, in Sorge um den sich drohend abzeichnenden Klimanotstand, haben heute am Kraftwerk Datteln 4 gegen die klimaschädliche Unternehmenspolitik des Energiekonzerns Uniper protestiert. Auf ihren Fahrrädern umrundeten sie den Dattelner Schädling und skandierten lautstark den Slogan „Datteln 4 Stoppen Wir“.
In den Reden auf dem Neumarkt, am Tor 2 und an der Seilscheibe zeigten die Organisator*innen die Widersprüche in den Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Maubach auf, die er kommende Woche auf der Hauptversammlung des Konzern halten wird und die schon im Laufe der vergangenen Woche vorab veröffentlicht wurde.
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Dem Quartalsbericht des Unternehmens ist zu entnehmen:
Uniper hat im ersten Quartal des Jahres 2021 die direkten CO2-Emissionen auf 14,7 Millionen Tonnen (Mio t) CO2, im Vergleich zu 11,3 Mio t CO2 im gleichen Zeitraum des Vorjahres gesteigert. Der Anstieg der Emissionen in diesem Zeitraum resultiert aus höheren Erzeugungsmengen der Kohlekraftwerke in Deutschland (von 2.8 auf 3,7 Mio t), den Niederlanden (von 0,9 auf 1,4 Mio t), Großbritannien (von 1,1 auf 2,0 Mio t) sowie der Kohlekraftwerke in Russland (von 6,2 auf 7,2 Mio t). So befand sich das deutsche Kohlekraftwerk Datteln 4 in der Vorjahresvergleichsperiode noch in der Testphase und wies einen deutlich geringeren Einsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2021 auf, da der Beginn der kommerziellen Inbetriebnahme erst Ende Mai 2020 erfolgte.
Fahrraddemo gegen den Klimasünder Uniper
Am Sonntag, dem 16. Mai 2021, 14.00 Uhr, ruft das Netzwerk „Datteln 4 Stoppen Wir“ zur Fahrraddemo auf dem Neumarkt in Datteln auf. Aus den Nachbarstädten sind weitere Sternfahrten zur Demo geplant.
Wie Uniper seiner Selbstverpflichtung gerecht werden will, sein Stromerzeugungsgeschäft in Europa bis 2035 klimaneutral zu machen, bleibt ein Rätsel.
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Grüne unterstützen die Initiative „Meine Blumenwiese"
30.04.2021
Die Wählergemeinschaft hat jeweils 100 Quadratmeter Blumenwiese auf der Fläche "Redder Straße" und "Markfelder Straße" in Datteln gepachtet. Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Insekten. mehr ....
Pflanzt auch Ihr ein Stück Blumenwiese! Dank Eurer Unterstützung ist es möglich, eine Blumenwiese auf einem Acker auszusäen. Damit schaffst Ihr einen neuen Lebensraum für viele Insekten und weitere Tiere.
https://meine-blumenwiese.eu/
Aktion zum Greenwashing von Fortum
28.04.2021
Der finnische Staatskonzern Fortum ist einer der größten Umweltverschmutzer Europas. In Finnland gibt er sich das Image eines nachhaltigen Energiekonzerns, setzt sich ein für eine sauberere Welt. In Europa erzeugt Fortum – durch seine Tochter Uniper – mehr CO2-Emissionen als der gesamte finnische Staat.
Fortum besitzt unterdessen mindestens 75% der Uniper-Aktien und Uniper betreibt das Steinkohlekraftwerk Datteln 4.
Das Netzwerk "Datteln 4 stoppen wir" setzt sich für die sofortige Abschaltung des Dattelner Kraftwerks ein.
24.03.2021
Nicht nur die Zahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern ist in Datteln hoch (39 allein im Jahre 2020), auch das Ergebnis der Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) im letzten Jahr, die in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurde, hat es erneut an den Tag gebracht: Die Dattelner Fahrradfahrer fühlen sich auf Dattelns Radwegen nicht sicher. In dieser Kategorie erteilen sie den Planern ein „mangelhaft“. Das Fahren auf zu schmalen Radstreifen, auf Gehwegen, zwischen parkenden Autos und dem belebten Bürgersteig wird von niemandem als Vergnügen empfunden.
Datteln im Fahrradklima-Test 2020 des ADFC
Frühlingssonne lächelt über Mahnwache
19.03.2021
Auch DATTELN beteiligte sich heute am globalen Klimastreik.
Das Aktionsbündnis „Datteln 4 Stoppen wir“ hatte für Freitagmittag eine Mahnwache von 30 Personen angemeldet; dass sich am Ende 50 Teilnehmer*innen auf dem Neumarkt eingefunden hatten, war aber weder für den Veranstalter noch für die Polizei ein Problem, da alle Demonstrant*innen strikt die Corona-bedingten Auflagen, Mund-Nasen-Schutz und Abstandhalten, beachteten. In kurzen Reden wurde seitens der Umweltschützer*innen die Stromerzeugung mit Hilfe von Atom und fossilen Brennstoffen gegeißelt und die Photovoltaik gelobt. #Allefür1Komma5
Der drängende Klimanotstand und die wachsende Zahl an Naturkatastrophen veranlasste die Sprecher, gerade im Jahr der Bundestagswahl die Botschaft eindrücklich zum Ausdruck zu bringen, dass man sich nicht mehr mit leeren Versprechungen wird abspeisen lassen. No more empty promises.
#AlleFür1Komma5
07.03.2021
Das Datum für den nächsten Globalen Klimastreik steht fest! Auch in Datteln soll es am 19. März 2021 eine Mahnwache auf dem Neumarkt geben. Start ist um 12 Uhr.
Am Freitag, den 19. März 2021 protestieren wir gemeinsam mit Fridays For Future und Klimaschützer:innen auf der ganzen Welt für gerechten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise. Natürlich Corona-konform. Die Entscheidungsträger:innen müssen JETZT handeln! Debatten über 2050 bringen uns nicht weiter! Deswegen sagen wir:
Die Stellungnahme der Wählergemeinschaft zum Haushalt 2021 der Stadt Datteln steht hier ...
„Krauses Zukunft“ ist auch unsere Zukunft
06.02.2021
Die Windenergie gilt aufgrund ihrer weltweiten Verfügbarkeit, ihrer niedrigen Kosten sowie ihres technologischen Entwicklungsstandes als eine der vielversprechendsten regenerativen Energiequellen. Sie zählt mittlerweile zu den Mainstream-Technologien in der Stromproduktion und spielt, auch aufgrund technologischer Fortschritte sowie der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit in vielen Märkten weltweit, eine zentrale Rolle in der Energiepolitik und den Energiestrategien in einer wachsenden Anzahl von Staaten der Erde. (Wikipedia)
Zu diesem Thema erschien heute in der Dattelner Morgenpost ein Leserbrief von Dr. Carlheinz Münnighoff, den wir auch hier gerne veröffentlichen:
„Wir brauchen Alternativen für Fossil- und Atomstrom“
„Natürlich bin ich für erneuerbare Energie, aber bitte keine Windmühlen in meiner Nähe.“ So oder ähnlich beginnen die Ansagen der Gegner dieser Anlagen. Und man kann sehr wohl über das Aussehen großer Windparks geteilter Meinung sein.
Westlich von Haltern stehen mehrere Windräder in Wald und Feld, und weitere werden gebaut. Dafür wurden viele Bäume und vorübergehend breite Zuwegungen angelegt. Ist alles fertig, wird aufgeforstet und es bleibt nur ein schmaler Weg. Man hört die Flügel und sieht den Schattenschlag. Wanderer, auch mit Hunden, laufen dort, das Wild bewegt sich wie immer, und die Pferde auf der Weide im Reiterhof grasen ruhig.
Seit dem 25. Januar gilt in NRW eine verschärfte Maskenpflicht, die in einer aktualisierten Corona-Schutzverordnung konkretisiert wurde. In bestimmten öffentlichen Bereichen reicht das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aus Stoff, der sog. Alltagsmaske. Nicht mehr aus. Stattdessen müssen nunmehr medizinische Masken getragen werden, die als „OP-Masken“ bekannt sind oder aber dem FFP2- oder KN95-Standard entsprechen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Supermärkten, Arztpraxen sowie auch Gottesdiensten ist der Zutritt nunmehr nur noch mit diesen Masken möglich.
Einer Initiative der Nachbarschaftshilfe Datteln hilft folgend, hat sich die Wählergemeinschaft Die Grünen entschlossen, solche Masken bedürftigen Menschen in Datteln zur Verfügung zu stellen. Die Zahl von 400 FFP2-Masken geht an die Dattelner Tafel, 100 an den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sowie 100 Masken an das Café Hübsch, bei denen ganz kurzfristig Bedarfe abgefragt wurden.
Nur unter bestimmten Bedingungen sind diese Masken wiederverwendbar – und auch das nur in begrenztem Maße und nicht beliebig oft wiederholbar. Die Masken sind aber im Einkauf sehr teuer, die Erstattung von den gesetzlichen Krankenkassen oder staatlicherseits ist allerdings bisweilen nicht vorgesehen. Mittelfristig würde das sozial schwache Personen zwingen, entweder nicht oder eingeschränkt am öffentlichen Leben teilzuhaben - oder aber (und das wäre der schlimmste Fall) unter Inkaufnahme eigener gesundheitlicher Risiken diese eigentlich für den Einmalgebrauch produzierten Masken dauerhaft zu benutzen. Dies stellt für die Dattelner Grünen keine Option dar. Wir werden uns mittelfristig dafür einsetzen, dass den Bedürftigen in dieser Sache geholfen wird. Soziale Teilhabe darf keine Frage der finanziellen Möglichkeiten des Maskenkaufs sein.
Bis dies soweit ist, soll die Spende der Grünen schnelle Abhilfe schaffen. Wir hoffen, dass die Spende von insgesamt 600 FFP2-Masken in den entsprechenden Stellen bald verteilt wird und so zumindest für den Moment eine Entschärfung der Situation vor Ort bewirkt.
14.01.2021
Demokratische Institutionen dürfen trotz Corona nicht lahmgelegt werden.
Die Mitglieder der Wählergemeinschaft Die Grünen im Rat der Stadt Dateln halten es für zwingend notwendig, dass die Fachausschüsse der Stadt regelmäßig zu ihren Beratungen zusammenkommen. Als Orte der politischen Mitwirkung sind sie unersetzlich; sie lahmzulegen, ist deshalb nicht vertretbar.
Anders sieht die Wählergemeinschaft dies beim größten politischen Gremium der Stadt, dem Rat. Hier können wir uns gut vorstellen, die Kompetenzen des Rates zeitlich befristet auf den Hauptausschuss zu übertragen. Bei der Bildung dieses Gremims haben wir uns dafür eingesetzt, dass seine Zusammensetzung gut das Mehrheitsverhältnis des gewählten Rates abbildet. Die Berechnungsformel nach Hare/Niemeyer ist der Garant für die mathematisch sinnvollste und gerechteste Verkleinerung des Gremiums. So besteht die Möglichkeit, das größte regelmäßig tagende politische Gremium in der Stadt bis auf Weiteres in eine der Pandemie angemessenere Größe zu überführen.
Im letzten November kam es zu unterschiedlichen Auffassungen darüber, ob sich die Mitglieder des Rates im Rahmen einer Sollstärkenvereinbarung freiwillig auf eine Reduzierung der anwesenden Vertreter einigen sollten. Schon damals hatten wir uns für die Tagug in verkleinerter Runde ausgesprochen, um so die Zahl der Kontakte und die Gefahr der Ansteckung zu verringern.
08.01.2021
Noch bis zum 2. Februar läuft eine Online-Petition der Bürgerinitiative "Naherholungsgebiet Dillenburg". Die Initiatoren dieser Petition wünschen sich eine Änderung des Dattelner Flächennutzungsplans, in dem die Dillenburg als "Fläche für Aufschüttungen" vorgesehen ist. ein Relikt aus Bergbautagen, als sich die Rapener Schächte Flächen für ihren Abraum sicherten. Da die Zechen im Ruhrgebiet längst stillgelegt sind, sollte die Stadt Datteln diesen Bedarf aus ihren Plänen streichen.
In dieser Woche haben Simon Rosenfeld und Philipp Wangerin ihre Petition einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
(Foto: Andreas Kalthoff - Dattelner Morgenpost, 07.01.2021)
Seit Anfang Dezember haben bereits über 500 Personen ihre Unterstützung für dieses Anliegen bekundet, die Dillenburg nicht als Industriegebiet zu nutzen, aonden als Naherholungsgebiet zu erhalten. Über jede weitere Unterschrift freuen sich die beiden engagierten Bewohner des Oelmühlenweges. Es geht ihnen aber nicht nur um die Rettung ihrer Nachbarschaft, die Dillenburg hat als Frischluftschneise anerkanntemaßen große Bedeutung für alle Bewohner der Stadt Datteln. Klima und Temperaturen in der Innenstadt werden durch die Luftströmungen aus dem Westen positiv beeinflusst. mehr ...