Grüne Themen 2019
Antisemitismus
- Die Erinnerung wachhalten
- Nachbarn von nebenan - verschollen in Riga
Artenvielfalt
- Engagierte Naturschützer
B 474n
- Verfehlte Verkehrspolitik
Datteln 4 - Steinkohlekraftwerk
- Ist das das Ende eines viel zu langen Irrweges?
- Keine Fristverlängerung für Datteln 4
Dillenburg - Gewerbegebiet
- An der Dillenburg
- Widerstand gegen ein Industriegebiet "An der Dillenburg"
- Kämpferische Anwohner vom Oelmühlenweg
- Bürgerprotest zeigt Wirkung
Europawahl 2019
- Grüne Ideen für ein besseres Europa
- Wir müssen Europa stärken
- Sensationelles Ergebnis
Geflüchtete
- Unversöhnliche Gegensätze
Innenstadtentwicklung
- Das Wirxel-Haus und der Denkmalschutz
Fehlende Kita-Plätze
- Skandal: Kleine Kinder bleiben länger ohne Kindergartenplatz
- Dissens nach Konsens
- Die Kita-Krise in Datteln
- Notwendig: weitere Kindergartenplätze für Datteln
- Jugendhilfe-Planung in Datteln
Klimaschutz
- Immer freitags
- Klimanotstand - Klimarettung?
- Klimagerechtigkeit ohne Grenzen - Gemeinsam für eine Zukunft
- Alle fürs Klima
- Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle
Kommunalpolitik
- Droht dem Bürgermeister die Handlungsunfähigkeit?
- Nein zum "Kommunalen Service-Betrieb Datteln"
- Hiobsbotschaften
- Bürgermeister Dora ohne Mehrheit im Rat
Radfahren
- Konzepte für mehr Mobilität
- Radwege bleiben ein Sicherheitsrisiko
- Ernüchterndes Ergebnis im Fahrrad-Klimatest des ADFC
Taubenhaus
- Stadttauben brauchen unsere Hilfe
Wählergemeinschaft Die Grünen
- Kontakte nach Genthin
- Datteln im Sommer 2019
- Grüne sehen sich weiter "nur" als dritte Kraft
- Dattelner Grüne ziehen Bilanz
- Gegen Ende eines heißen und trockenen Sommers ...
- Dattelner Grüne feiern 40-jähriges Bestehen
Flüchtlingswohnheim in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schießanlage
12.12.2019
Was ist wahrscheinlicher: die Stilllegung des Schießstandes oder der Abriss des Flüchtlingswohnheimes nach dreijähriger Betriebserlaubnis?
Die Stadtverwaltung, unterstützt von SPD und CDU, geht hier volles Risiko, wenn sie am Markfekder Weg eine schöne neue Unterkunft in Massivbauweise errichtet, ohne dass die Anlage durch einen rechtskräftigen Bebauungsplan abgedeckt ist.
Dürfen sie nun stolz sein auf ihr neuestes Werk – oder sollten sie sich schämen, die verantwortlichen Frauen und Männer in der SPD, in der CDU und ihre Helfer im Dattelner Hochbau- und Sozialamt?
Bereits vor Baubeginn hatten Dattelner Ärzte und Geistliche beider Konfessionen in einem Offenen Brief zum Ausdruck gebracht, dass der Standort neben dem Schießübungsplatz am Kanal unglücklich gewählt und dass ihnen eher eine innerörtliche Einbindung der Flüchtlinge wünschenswert wäre, um leichter eine Integration erreichen zu können.
Die jetzt über mehrere Jahre in Datteln praktizierte dezentrale Unterbringung von Geflüchteten war einmal eine Forderung aller im Rat vertretenen Parteien, die getragen war von der Willkommenskultur jener Zeit, die geprägt war von Nächstenliebe und Nachbarschaftsgeist. Die Umsiedlung dieser unserer Nachbarn in eine abseits liegende Gemeinschaftsunterkunft, die in nicht zu wünschenden Krisensituationen bis zu 140 Geflüchtete aufnehmen kann, widerspricht jetzt allen unseren Vorstellungen von Menschlichkeit und Humanität.
Natürlich sind die neu errichteten Wohnungen am Stadtrand jenseits der Kanals, auch wenn sie schlicht und einfach gehalten sind, hell und sauber, auf den ersten Blick wirken sie freundlich und einladend. In dieser Woche erlaubte die Stadtverwaltung den Ratsvertretern, einen ersten Blick in die Räumlichkeiten zu werden.
Bedrückende Begleiterscheinung: Beim Besuch war der Lärm des benachbarten Schießplatzes nicht zu überhören: in unmittelbarer Nähe zu den neuen Appartments wurde geknallt und geballert, was die Gewehre hergaben.
Hier steht unsere vollständige Stellungnahme nach der Begehung und Führung durch das neue Flüchtlingsunterkunft.
Mehr zum Thema Flüchtlingsunterkunft an der Markfelder Straße steht hier:
IRRSINN, UNSINN, WAHNSINN
- NEUES FLÜCHTLINGSHEIM IN DATTELN
Verbrennt Bürgermeister Dora fahrlässig Steuergelder?
- Flüchtlingsunterkunft nur für drei Jahre Nutzung genehmigt
Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle
29.11.2019
Unter diesem Motto demonstrierte Fridays For Future im Rahmen des globales Klimastreik in Datteln gegen die Inbetriebnahme des Kohlekraftwerks Datteln 4.
Die sich auf dem Neumarkt versammelten Demonstranten werden begrüßt von Rainer Köster (IG Meistersiedlung), Dirk Jansen (BUND NRW) und Theodor Beckmann (Grüne Datteln.) Lautstark skandieren die Kohlekritiker „Hopp-Hopp, Kohlestopp“ oder „Ihr könnt doch Fahrrad fahren“.
Bilder vom Demonstrationszug zum Bauplatz des Klimakillers Datteln 4 und über die Abschlusskundgebung findet Ihr hier ...
Ein aktueller BUND-Hintergrund bewertet Datteln 4 im Hinblick auf den Klimaschutz und auf ökonomische Risiken.
Bürgermeister Dora ohne Mehrheit im Rat
27.11.2019
Das hat es in Datteln nocht nie zuvor gegeben - der Haushaltsentwurf der Verwaltung ist nicht mehrheitsfähig.
Dabei gehört es doch zur Hauptverantwortlichkeit einer Stadtverwaltung und des Bürgermeisters, dem Rat einen Entwurf vorzulegen, dem eine Mehrheit der Ratsmitglieder zustimmen kann. Auch die Vertreter der Wählergemeinschaft Die Grünen konnten diesen Entwurf nicht mittragen, weil ihm jede ökologische Handschrift fehlt. Weltweit streiken Millionen Menschen für eine nachhaltigere Politik, der Dattelner Haushaltsentwurf setzt aber weiterhin eindeutig und ungebremst auf Ökonomie vor Ökologie.
Solange die Dattelner SPD, die im Rat zwar die größte Fraktion stellt, aber nicht über eine wahlentscheidende Mehrheit verfügt, und ihr Bürgermeister die Zeichen der Zeit nicht erkenen kann, solange für sie das Thema Klimarettung ohne Relevanz ist, solange müssen wir GRÜNE dagegen halten und für Klimaschutz, für Resourcenschutz, für Nachhaltigkeit eintreten, solange können wir auch einem Haushalt nicht zustimmen, in dem es nur um kurzfristige Daseinsvorsorge geht und nicht auch um langfristige Klimarettung.
17.11.2019
Das Organisations-Team des Festes der Kulturen ist mit dem Etienne-Bach-Preis der Evangelischen Kirchengemeinde Datteln ausgezeichnet worden.
Die Wählergemeinschaft dankt allen Helferinnen und Helfern, die die fünf Feste der Kulturen zu einem großartigen Erfolg haben werden lassen.
Nachbarn von nebenan – verschollen in Riga
11.11.2019
Dieser Tage war Winfried Nachtwei nach Bottrop gekommen, um der Stadt dafür zu danken, dass sie in diesem Jahr dem Riga-Komitee beigetreten ist. Mit ergreifenden und aufrüttelnden Worten beschrieb er seinen jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz, um den in Riga verschollenen Nachbarn aus unserer Region wieder einen Namen zu geben, ihnen ein Geischt zu verleihen, sie in das kollektive Gedächtnis der Heimat zurückzuholen. Seitdem er 1989 das erste Mal in Lettland war, setzt sich Winfried Nachtwei mit dem Holocaust in Riga auseinander. Er hat nicht nachgelassen, sich auf die Spuren dieser ehemaligen Nachbarn zu machen und sie aus dem Dunkel des Vergessens herauszuholen. Über die Jahre wurde die Gruppe immer größer, die er begeistern konnte, die sich heute – wie er – einbringen in diese teils bedrückende, aber auch zukunftsorientierte Aufarbeitung der Vergangenheit zu leisten. Gilt es doch, sich in Zeiten, in denen Antisemitismus und Rassismus wieder salonfähig zu werden scheinen, für die Bewahrung der Menschenwürde und Gleichheit für alle einzusetzen. In einem eindrucksvollen bebilderten Vortrag gelingt es ihm, die Geschichte der Deportationen und Ermordungen der Juden in Riga zu veranschaulichen und Einblicke in seine langjährige, intensive Spurensuche zu geben, seine Suche nach den Schicksalen der Deportierten, und sein erfolgreiches Wirken für eine würdige Gedenkstätte im Wald von Bikernieki bei Riga aufleben zu lassen.
Als Vetreter des Dattelner Heimatvereins, der sich dafür stark macht, dass unsere Stadt ebenfalls Mitglied im Riga-Komitee wird, und als Fraktionsvorsitzender der Dattelner Grünen bin ich nach Bottrop gefahren und habe Winfried Nachtwei die Grüße der Stadt Datteln überbracht, ihm für seinen aufopferungsvollen Einsatz gedankt und die besten Wünsche mit nach Datteln zurückgebracht, dass es bald etwas wird mit unserem Beitritt zum Riga-Komitee.
Denn wir wissen, dass im Januar 1942 auch dreizehn unserer jüdischen Nachbarn gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen, und nach Riga deportiert wurden. Leider wissen wir nur sehr wenig über sie, über ihr Leben in Datteln. Wir wissen aber, dass keiner von ihnen die Mordmaschinerie der Nationalsozialisten überlebt hat, dass sie entweder im Sommer 1944 in Riga oder später im KZ Stutthoff bei Danzig ermordett wurden.
Hiobsbotschaften
05.11.2019
Fünf Tage – fünf Nachrichten, die aus Sicht der Klimadebatte schädlich für Umwelt und Naturschutz in Datteln sind und die die Rettung des Klimas massiv bedrohen::
Weitere Informationen zu den Hintergründen erfahrt ihr hier ...
07.10.2019
Die Wählergemeinschaft Die Grünen bedankt sich bei den Schülerinnen und Schülern der Bienen-AG der Dattelnner Realschule für ihr starkes Engagement und für ihren unermüdlichen Einsatz für nachhaltigen Naturschutz.
Da es der AG nur möglich ist, ihre wertvolle Arbeit zu finanzieren, wenn ihr - neben den Einnahmen aus dem Verkauf von Ablegern (neue Bienenvölker) und dem Verkauf von Honig - auch Spendengelder zufließen, hat die Wählergemeinschaft anlässlich der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag unter den Festgästen für die AG fleißig gesammelt. Den Betrag konnte unser Fraktionsvorsitzender jetzt den Mitgliedern der Gruppe vor Ort überreichen.
mehr ...
06.10.2019
Ein Leserbrief zum Artikel „Nächste Woche kommen die Bagger“ in der Dattelner Morgenpost vom 05.10.2019
Kompliment für das wirklich gelungene Foto zum Artikel! Es steht geradezu symbolisch dafür, wie Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik gemeinsam sichtlich erheitert mindestens 24 Mio. Euro Steuergelder in den Sand setzen.
Um es gleich vorab zu sagen. Die katastrophale Situation auf der B 235 im Dattelner Süden, die sowohl für die Anwohner als auch für die Verkehrsteilnehmer/innen Tag für Tag eine Zumutung ist, ist unbestritten. Über die Mittel, mit denen man diesem Desaster wirkungsvoll begegnen kann, kann sehr wohl gestritten werden.
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Hier steht der vollständige Brief ...
Nein zum „Kommunalen Service-Betrieb Datteln“
Zum Wohle der Bürger
10.10.2019
Der Bürgermeister möchte die Bereiche Betriebshof, Grünanlagen und Friedhöfe, Straßenbau sowie Stadtentwässerung in einer „eigenbetriebsähnlichen Einrichtung“ mit dem Namen „Kommunaler Service-Betrieb Datteln“ (KSD) zusammenfassen. Der Rat der Stadt Datteln hat diesen Plan in seiner Sitzung vom 24. September 2019 mit 19 Stimmen zu 18 Stimmen abgelehnt. Der Bürgermeister will diesen Beschluss der Ratsmehrheit nicht akzeptieren und hat dagegen Widerspruch eingelegt, weil er der Auffassung sei, dass dieser Ratsbeschluss „das Wohl der Stadt Datteln gefährdet“.
Die Ratsvertreter der CDU, der Wählergemeinschaft Die Grünen sowie der Partei Die Linke sind dagegen der Auffassung, dass die Einrichtung einer „eigenbetriebsähnlichen Einrichtung“ unter dem Strich mit Nachteilen verbunden ist, dass also die Ablehnung dem Wohl der Stadt und ihrer Bürger eher dient. Nicht nur der Bürgermeister, sondern auch alle Ratsmitglieder sind dem Wohl der Bürger verpflichtet – auch wenn sie anders abstimmen als der Bürgermeister es wünscht.
Die 10 Gründe für unser Nein zum Eigenbetrieb stehen hier ...
Unser Fazit: Die Einrichtung einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ist weder notwendig noch sinnvoll, jedoch mit weiteren Ausgaben verbunden. Daher lehnen wir sie ab.
150 Länder, 500 Städte in Deutschland, die größte Demo der Welt - und Datteln war mit dabei!
20.09.2019
In Deutschland waren heute, am 20. September 2019, 1,4 Millionen Menschen zum Klimastreik #FridaysforFuture auf den Straßen. Gemeinsam wurde der Unmut über eine reaktionäre Klimapolitik kundgetan, die die Profite der Auto-, Energie- und Massentierhaltungskonzerne immer noch über die Rettung unseres Klimas und damit unserer Zukunft stellt. Dieser Freitag geht daher als der größte Klimastreik Deutschlands in die Geschichte ein - zumindest bis jetzt, denn auch das heute beschlossene “Klimapaket” dürfte den meisten wohl nicht weit genug gehen. Wir finden: Zu wenig. Zu spät.
Die 200 Teilnehmer der Demonstration versammeln sich vor dem Dattelner Rathaus, die Schüler/innen übergeben Bürgermeister Dora eine Resolution.
https://www.instagram.com/fridaysforfuture.datteln/
15.09.2019
Die Dattelner Wählergemeinschaft Die Grünen wurde am 14. August 1979 gegründet und besteht somit seit 40 Jahren. Aus diesem Anlass haben wir am Samstag, den 14. September 2019, auf dem Hof Beckmanns in Datteln unser 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Es kamen viele alte und neue grüne Mitglieder/innen und Sympathisanten/innen mit ihren Freunden/innen und Familien, um gemeinsam auf die Erfolge der vier Jahrzehnte zurückzublicken und auf eine grünere Zukunft anzustoßen.
Fluch oder Segen:
Das Wirxel-Haus und der Denkmalschutz
Am 8. Sepzember wird bundesweit wieder groß der Tag des offenen Denkmals gefeiert. Auch in Datteln organisiert die Volkshochschule eine Radtour, die zu erhaltenswerten und denkmalgeschützen Gebäuden führt, in denen der Geist und die Bauweise einer vergangenen Zeit zum Ausdruck kommen, Dinge, die sich lohnen, dass sie für die heutige Zeit als Beispile unseres gesellschaftlichen Reife- und technischen Entwicklungsprozesses erhalten und gesichert werden.
Es ist das erklärte Ziel der Wählergemeinschaft Die Grünen, das Lebenswerte in unserer Stadt zu bewahren: die Natur, den Frieden und das kulturelle Erbe unserer Vorfahren. Es ist schön, dass wir in unserer Stadt Gebäude aus unterschiedlchen Epochen vorfinden, die Fachwerkbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die Häuser der Gründerzeit mit ihren Jugendstilelementen, Bauten aus den zwanziger Jahren mit ihren Bauhausstilelementen und natürlich die vielen Häuser, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in großer Vielfalt und vielfältigen Erscheinungsformen entstanden sind.
Notwendig: weitere Kindergartenplätze für Datteln
26.08.2019
Die Stadt Datteln unternimmt erste Bemühungen, um den Mangel an Kitaplätzen auszugleichen. Ihre bislang getroffenen Entscheidungen zur Lösung der Kita-Krise sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Dies wurde auch durch den letzte Woche in der Dattelner Morgenpost erschienenen Artikel über die „Wirkung der Kita-Offensive der Stadtverwaltung und den sinkenden Fehlbedarf“ deutlich. Jedoch werfen dieser Artikel sowie die aktuelle Kitapolitik der Stadt Datteln in einigen Punkten Fragen über Fragen auf:
Ist das Berliner Eingewöhnungsmodell umsetzbar?
Wird die Kita an der Düppelstraße gebaut?
Sind die Sanitärräume kleinkindgerecht?
Wenn die Stadtverwaltung die Möglichkeiten hat, Übergangslösungen in Kitas zu schaffen, dann sollten diese natürlich genutzt werden, da die frühkindliche Förderung höchste Priorität hat. Wir von der Wählergemeinschaft Die Grünen erwarten daher künftig mehr Klarheit zur „langfristigen“ Lösung der Kita-Problematik. Die Kitas brauchen mehr als Übergangslösungen und kurzfristige Planungen: Plätze sowie Qualität in der Kindertagesbetreuung müssen verbindlich und dauerhaft sichergestellt werden.
Die vollständige Mitteilung steht hier ...
Gegen Ende eines heißen und trockenen Sommers ...
19.08.2019
... hat die Wählergemeinschaft Die Grünen die politische Arbeit wieder aufgenommen.
Sie startet ihre Aktivitäten mit einer Anfrage an die Verwaltung und einem Antrag an den Ausschuss für Stadtentwicklung.
In dem
Antrag geht es um die Errichtung von Trinkbrunnen im öffentlichen Raum, um an den heißen Tagen kühle Erfrischung bieten zu können.
Bei der
Anfrage möchte die Wählergemeinschaft wissen, wie weit die Gespräche der Stadtverwaltung mit der Bahn und den Grundtückseigentümern gekommen sind, um die geplante Radwegeverbindung am Kanal zwischen Meckinghoven und Innenstadt voranzutreiben.
Im Sommerinterview mit der Dattelner Morgenpost:
Grüne sehen sich weiter „nur" als dritte Kraft
02.08.2019
Die Erinnerung wachhalten
25.07.2019
"Auf den Spuren der deportierten jüdischen Nachbarn" lautete das Thema einer Bildungsreise des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge nach Riga, Zur Reisegruppe gehörte auch Theodor Beckmann, Mitglied im Rat der Stadt Datteln und Vorsitzender des Dattelner Heimatvereins. Seine Reiseeindrücke hat er in einem Bericht zusammengefasst, den er Bürgermeister André Dora und den anderen Ratsfraktionen zugeleitet hat.
Sein Wunsch ist es, dass auch die Stadt Datteln dem Riga-Komitee beitritt, um die Erinnerung an die 13 jüdischen Nachbarn wachzuhalten, die nach Riga verschleppt wurden, die dort gedemütigt wurden und die die Reise in den Osten nicht überlebt haben. Denn das Riga-Komitee hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Opfern des Holocaust zu gedenken, um an das Schicksal von über 25.000 deutschen Juden zu erinnern, die in den Jahren 1941/42 nach Riga deportiert und in ihrer überwiegenden Zahl im Wald von Bikernieki ermordet wurden.
Datteln im Sommer 2019
08.07.2019
Dass ein nichtgenehmigter Haushalt beim Dattelner Bürgermeister nicht unbedingt eitel Freude hervorruft, ist verständlich und nachvollziehbar. Dass z.B. dringende vorbereitende Arbeiten im Bereich Neuerrichtung von Kindertagesstätten aktuell nicht zeitnah ausgeführt werden können, macht auch uns Grüne betroffen. Die Wählergemeinschaft Die Grünen wünscht sich natürlich für alle Eltern und Kinder, die in den nächsten Jahren in Datteln einen Betreuungsplatz suchen, eine ortsnahe angemessene Lösung.
Die Kita-Krise in Datteln
04.07.2019
Obwohl die Stadtverwaltung nun mit ersten Anstrengungen an die Öffentlichkeit tritt, wird sich der Mangel in den nächsten Jahren wohl noch verschärfen. Denn Fakt ist: Aktuell fehlen in Datteln reichlich Kita-Plätze: Würden keinerlei Maßnahmen stattfinden, dann hätte Datteln dieses Jahr 176 Kinder ohne einen Kita-Platz. Nächstes Jahr würde sich diese Zahl auf 197 und übernächstes Jahr auf 222 erhöhen.
Um diesen Bedarf auszugleichen, muss die Stadt daher schnellstmöglich handeln. Neben einigen Ausbaumaßnahmen zur Überbrückung (an der Mosaikschule, Berliner Straße und dem Städt. Bewegungs-Kindergarten) sind in diesem Jahr ein Waldkindergarten in der Haard angedacht, im Sommer 2020 die Eröffnung eines Kindergarten für die Ecke Ostring/Hafenstraße vorgesehen und im Jahr 2021 ein Kindergarten an der Düppelstraße geplant.
Stadtverwaltung lässt Kinder im Regen stehen
Die Priorität der Stadt liegt im Moment jedoch einzig und allein beim Neubau des Kindergartens für die Ecke Ostring/Hafenstraße. Alle anderen Baumaßnahmen werden zur Zeit aus unerklärlichen Gründen zurückgestellt: mehr...
In Hachhausen gelang es, die Kindertagesstätte zu vergrößern.
Die Einzelheiten über die Verzögerungen der Dattelner Verwaltung finden sich hier ...
Klimanotstand! - Klimarettung?
14.06.2019
Jeden Tag rufen weitere Städte und Kreise in Deutschland und der Welt den „Klimanotstand“ aus. In Datteln warten wir ab.
Diese Entscheidung, in einer Region den „Klimanotstand“ auszurufen, hat vor allem eine symbolische Wirkung im Kampf gegen die von Menschen gemachte globale Erderwärmung. Für die Kommunen bedeutet dies eine Selbstverpflichtung. Die Parlamentarier erkennen an, dass die bisher in ihrem Bereich ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Sie wollen den Klimaschutz auf ihre zentrale politische Agenda setzen. Sie machen sich selbst die Auflage, bei allen Maßnahmen das Thema Klimaschutz stärker zu berücksichtigen.
Entscheidungen nur unter Klimavorbehalt
Denn in den zuständigen Rat- und Kreishäusern sollen nun bei jedem Vorhaben zunächst die Auswirkungen auf das Klima geprüft werden - ob beim Straßen- und Häuserbau, in Fragen der Mobilität oder beim Energieverbrauch. Eine Stadt, die den „Klimanotstand“ ausgerufen hat, verpflichtet sich, im Zweifelsfall eher pro Klimaschutz zu entscheiden - auch wenn diese Lösung teurer sein sollte. Zahlreiche Städte fordern außerdem die Bundesregierung auf, ein Klimaschutzgesetz einzuführen.
Die vollständige Stellungnahme steht hier ...
Klimagerechtigkeit ohne Grenzen – Gemeinsam für eine Zukunft
„Fridays For Future“: „Wir bitten euch Erwachsene, gebt uns eine Zukunft“
14.06.2019
Seit Wochen schwänzen Schülerinnen und Schüler in ganz Europa den Unterricht und gehen unter dem Motto „Fridays For Future“ für den Klimaschutz auf die Straße. Hunderttausende demonstrieren allein in Deutschland und fordern die Bundesregierung auf, die Klimakrise endlich ernst zu nehmen. Wir von der Wählergemeinschaft Die Grünen halten die Proteste der jungen Menschen für begründet und berechtigt, weil dringender Handlungsbedarf im Klimaschutz besteht. Ein Umdenken ist zwingend notwendig.
Ausgerechnet streikende Jugendliche haben es geschafft, Umweltwissenschaft-lerinnen und Umweltwissenschaftlern Gehör zu verschaffen. Seitdem Naturschutz in vielen Stunden auf dem Stundenplan zu finden ist und in Fächern wie Biologie, Chemie und Wirtschaft behandelt wird, ist er auch in der Freizeit der Schülerinnen und Schüler Thema. Die jungen Menschen haben eine über nationale Grenzen hinausgehende Protestbewegung in Gang gesetzt. Aber gleichzeitig arbeitet die Bewegung auch lokal: Letzten Freitag trafen sich die jungen Aktivisten unter anderem wieder am Recklinghäuser Busbahnhof und marschierten durch die Innenstadt in Richtung Rathaus.
Der vollständige Bericht steht hier ...