Allein der Kräutergarten ist schon einen Besuch wert. Es lohnt sich wirklich, in diesem Garten auf Entdeckungsreise zu gehen und sich von immer wieder faszinierenden außergewöhnlichen Pflanzen in den Bann ziehen zu lassen. Über 500 verschiedene Sorten zieht der Kräuter-Spezialist heute auf seinem Hof, 350 davon hat er auch im Verkauf. „Die anderen ziehe ich, weil ich sie einfach haben und selbst probieren will. Und vielleicht kommt ja doch mal ein Kunde, der genau diesen oder jenen Exoten haben möchte“, erzählt er dem Lokalredakteur.
Gregor Keller züchtet allein 25 verschiedene Minzsorten und fast ebenso viele Salbei-Varianten. Das Besondere an seinem „Kräutermagie“-Garten: Man darf sich von allem Blätter abzupfen, alles kann sofort bedenkenlos probiert werden, denn als Biobetrieb arbeitet die Kräuterei natürlich pestizidfrei. Den sehr aromatischen vietnamesischen Koriander zum Beispiel, oder die Para-Kresse („explodiert im Mund, zehnmal stärker als Brause“) oder die Lakritz-Tagetes, für die Schleckermäuler jedes Bonbon liegen lassen.