KlimaWerk hilft Horneburg

Informationsveranstaltung

für Bürger*innen im Gestaltungsraum
Horneburg

im Mai 2025

in der Dattelner Stadthalle

Der Klimawandel stellt die gesamte Welt und auch die Städte im Ruhrgebiet vor eine große Herausforderungen. Nur gemeinsam lassen sich diese Herausforderungen des Klimawandels meistern – und dieser Herausforderung stellt sich die Zukunftsinitiative Klima.Werk.


In dieser Zukunftsinitiative arbeiten die Städte der Emscher-Lippe-Region zusammen mit Emschergenossenschaft und Lippeverband an einer lebenswerten, blau-grünen Zukunft.

Für ein klimafestes Horneburg


In Datteln bekommt der Ortsteil Horneburg die Chance, Bestandteil und Aushängeschild dieser „Klimaresilienten Region mit internationaler Strahlkraft“ (KRiS) zu werden, denn Horneburg wurde vom Rat der Stadt als Gestaltungsraum für zukunfts-weisende Klimaanpassungsmaßnahmen vorgeschlagen und vom Klima.Werk ausgewählt.


Horneburg wurde deshalb ausgewählt, weil es sich hier um ein Quartier mit klimawandelbedingten Defiziten handelt. Rund um den Sauerkampgraben kann man mit wasserbezogenen Maßnahmen messbare Effekte erzielen. Als zentrale Anpassungsmaßnahme ist dabei an eine 25%ige Abkopplung befestigter Flächen von der Mischwasserkanalisation gedacht. Auf diesem Wege erhofft sich die Zukunftsinitiative eine Steigerung der Verdunstungsrate um 10%.

Der Gestaltungsraum Horneburg

Für alle Immobilieneigentümer in Horneburg bedeutet das:

  • Attraktive Förderungen für klimafreundliche Umbauten,
  • 90% der Kosten können übernommen werden,
  • Regenwassergebühren können dauerhaft eingespart werden,
  • Chance auf Wertsteigerung der teilnehmenden Immobilien.

Schon heute spüren wir viele Auswirkungen des Klimawandels: die Zunahme von Starkregen, Hitze und aufgeheizte Städte, längere Trockenphasen und Dürreperioden.


Die Folgen machen Mensch und Natur zu schaffen: Unser Stadtgrün verkümmert, bei anhaltenden Hitzeperioden im Sommer wird Wasser knapp – oder überrollt uns nach starken Unwettern. Häufigere Tagestemperaturen über 30 Grad sind vor allem für die ganz Kleinen, für ältere oder kranke Menschen, aber auch für wohnungslose Personen besonders gefährlich. Hinzu kommt, dass Unwetterschäden manchmal mehr als nur Straßen oder Oberleitungen zerstören.


Deshalb ist es so wichtig, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Und dennoch werden wir erleben, dass warme Jahre und heiße Sommer, wie wir sie aktuell erleben, zur Normalität werden.


Nachdem der Bereich Horneburg als Gestaltungsraum ausgewiesen worden ist, werden jetzt die nächsten Schritte gegangen. Als erstes werden die Akteure vor Ort (Bürger*innen, Wohnungsbaugesellschaften, Unternehmen, Gewerbe, etc.) über das Konzept, die Betrachtungsräume sowie zu Fördermöglichkeiten im Zusammenhang mit Abkopplungsmaßnahmen ausführlich informiert. Hierbei soll vor allem die Bereitschaft der privaten Flächen- und Immobilieneigentümer*innen ermittelt werden, ob sie diese Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung mit oder ohne Förderung umsetzen können und wollen.


Auswirkungen des Klimawandels in Horneburg

Oberflächentemperaturen

Klimatopkarte

Starkregengefahrenkarte

Für eine klimafestes Ruhrgebiet

In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit Städten der Emscher-Lippe-Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.


Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden.                                                                                                    https://www.klima-werk.de/

Share by: